27.4.09

Your personal Shopper

In den 12 Uhr Nachrichten bei Deutschlandradio Kultur war es Topmeldung: Klinsmann ist gefeuert. Nachdem dies endlich geklärt wäre, stellt sich die Nach-Heynckes-folgerfrage. Wer sollte den vollgetankten und gesäubertem Dienstwagen vom Jupp übernehmen?

Abenteuerliche Gerüchte werden ohne Bedenken gestreut: Arsene Wenger! Is´ klar. Dem hat schon immer ein Kaiser im Hintergund und der rotgesichtige Rummenigge als Besserwisser im hinteren Vordergrund gefehlt. Von Paule "Ich wurde in den 70ern irgendwann mal als Maoist bezeichnet, deswegen kann ich mir jetzt herausnehmen, im Pseudokennerton vollständige Sätze rauszuhauen (wenns sein muss auch Hochdeutsch)" Breitner ganz zu schweigen.

Dabei ist die Sache auch mit realistischen Kandidaten schnell erledigt (Diese Liste könnte als Anhaltspunkt dienen; Hans Meyer und Jos Luhukay sind aber schon weg!*): Man braucht nur ein Trainergesicht, dass die von dem Dings eingekauften Spieler aufstellt und lange Bälle auf den Luca spielen lässt. Zwischendurch aber auch mal den Fronk was machen lassen.!Der Rest lässt sich mit Pochen auf ein Mia-san-Mia bzw. dem Herbeireden des Sieger-Gens bewerkstelligen.

Viel Spaß beim Shoppen!


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* Korrektur: Hans Meyer wäre wohl im Sommer wieder frei.

Neues aus dem Gästeblog (18.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Es wird wirklich schwer, Worte zu finden ohne sich ständig zu wiederholen. Viel mehr scheint es mittlerweile unmöglich und langsam ist der Punkt erreicht, an dem die Situation der Borussia nur noch mit Galgenhumor zu ertragen ist. Wer nicht gewinnt steigt ab. Wer absteigt fährt nächste Saison zum FSV Frankfurt, nach Koblenz, nach Augsburg, eventuell nach Unterhaching oder nach Paderborn. Das ist bitter, weil es nämlich keinen Spaß macht. Sonntagsspiele gehen gehörig auf den Sack. Montagsspiele auch. Fußballprovinz nervt! Gladbach an und für sich ist schon provinziell genug, da war es jahrzehntelang ein Segen, sich wenigstens nicht auch noch sportlich auf dieses Niveau begeben zu müssen. Gut, diese Saison führte der Weg auch nach Hoffenheim, Bielefeld, Cottbus und Wolfsburg. Zugegebenermaßen nicht sehr viel besser. Aber in der bel étage ist ein Nachmittag im Ulrich-Haberland-Stadion locker zu verkraften. Immerhin bedeutete das ein zusätzliches Heimspiel plus Folklorefaktor bei einem ehemaligen UEFA-Cup Gewinner. Paderborn ist Rüdiger Hoffmann und komisch war schon immer anders. Was sonst noch alles hinzukommen könnte? Trainerwechsel, hundert Abgänge, Umstrukturierung, Konsolidierung, blablabla. Dieser Scheißdreck verfolgt mich nun seit zwei Jahrzehnten immer und immer wieder und dann noch einmal und dann ist mal für ein oder zwei Jahre Ruhe und gerade wenn man denkt, jetzt könnte es endlich vorbei sein, dann kommt der nächste Idiot ohne Konzept und alles geht wieder seinen gewohnten Gang, meistens den Bach runter. Wie funktioniert eigentlich ein Verein wie, sagen wir doch einfach mal, Stuttgart? Hin und wieder ’ne Krisensaison, aber wenigstens ohne Abstieg, dann ein zwei Jahre Mittelfeld, zwischendurch wieder oben dran, internationaler Wettbewerb, alle zehn Jahre bis 12 Jahre wenigstens einmal Meister werden, dann spielt man wieder etwas schwächer undsoweiterundsofort. Das wäre doch mal ein schönes Thema für einen Besinnungsaufsatz. Einsendungen zu diesem Thema bitte an die Kollegen aus der Redaktion. Ich kann und will mich damit gerade nicht weiter beschäftigen. ’Scuse me, while I kiss the sky!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

21.4.09

Auswärtsstark (20)



Gorgeous Gergely

Weil Ungarns Weg zur WM in Südafrika über Tirana führt, kommt eine Gruppe internationaler Groundhopper in den Genuss von Albaniens neuer Freiheit.

Ein ausrangierter griechischer Bus bringt uns über die staubige Straße vom Flughafen in die Stadt. Es ist Rush-Hour in Tirana. Die alten Autos der Marke Mercedes Benz drängeln sich im Schneckentempo auf dem Skanderbeg Platz, Verkehrsschlagader der Stadt. Die Luft ist kaum zum Atmen. Aller Anfang ist schwer, denk ich bei mir als wir wie Frogger im C-64 Spiel die Straßen überqueren. Wir sind in der albanischen Hauptstadt, weil Ungarns Weg nach Südafrika auch über Albanien führen muss. Vielleicht ein entscheidendes Spiel im albanischen Nationalstadion, wo seit zwei Jahren keine ausländische Mannschaft mehr gewinnen konnte. Und jetzt sollen dies ausgerechnet die labilen Ungarn schaffen, die seit der 0:6 Schlappe bei der WM ´86 in Mexiko bei keinem großen Turnier dabei waren.


Foto: Robert Csapó

Albanien war lange Zeit das kommunistischste Land des Ostblocks. Enver Hoxha, der stalinistische Führer des Landes brach zunächst die Beziehungen zur UdSSR ab, ging ein Bündnis mit der Volksrepublik China ein und trat schließlich aus dem Warschauer Pakt aus. Die Folge: völlige Isolation und Abschottung. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Land und seine Leute über die erste institutionelle Westanbindung freuen. Knapp 25 Jahre nach Hoxhas Tod steht Albanien kurz vor dem Beitritt zur Nato. „The Miracle of Freedom“ steht deshalb auf einem riesigen Banner über dem Operncafé in dem wir unseren Kaffee schlürfen. Inzwischen ist Tom aus London in Tirana eingetroffen und erzählt, dass einer seiner Lieblingsautoren der Albaner Ismail Kadare sei. Dieser vertrat die Auffassung, das geistig-kulturelle Erbe der Albaner sei das Christentum. Der Islam, dem 70 Prozent der Bevölkerung angehören, wäre lediglich von den Osmanen aufgedrängt worden. Mein Kumpel Robert hat zwischenzeitlich herausgefunden, wann und wo das Abschlusstraining der ungarischen Nationalmannschaft stattfindet. Wir machen uns sofort auf den Weg.



In der Stadionkneipe gibt´s nur Heineken vom Fass. Im Fernseher an der Wand läuft Bremen-Bayern. Gerade wird Naldo wegen einer Notbremse vom Platz geschickt. Ein gutes 0:0, wie ich weiß, da ich selbst im Stadion war. Mit der letzen Delegation schaffen wir es gerade noch in den Innenraum des Qemal-Stafa-Stadions. Sanyi aus Berlin zeigt mir István Kisteleki, den Theo Zwanziger des ungarischen Fußballs, also den Verbandspräsidenten, der ein paar Meter neben uns steht und die Übungen der Spieler beobachtet. Meistens wird Herr Kisteleki im Stadion von den Fans aufgefordert, seine Mutter zu ficken. Heute muss er dies nicht hören. Die ungarischen Fans, die den Schlachtruf „Ria Ria Hungaria“ durch einen Schlitz ins Stadion brüllen, können ihn nicht sehen. Wir haben eigentlich keinen Grund, uns über den Verbandschef zu beklagen, haben wir doch von seinem Verband die Karten fürs Spiel geschenkt bekommen. Nach einer Stunde schickt Coach Erwin Koeman seine Spieler wieder in die Kabine. Er hat schon größere Zeiten erlebt: 1988 wurde er in München Europameister. Die Flutlichter werden ausgeknipst wie Zimmerlampen. Wir verschwinden über den Maria-Terezia-Platz in die Nacht.

„Matchday“, denke ich, als ich am späten Vormittag aufwache. Der Fernsehkanal bringt ausschließlich Musica Popullare - mehr oder weniger dezent verpoppte Balkan-Folklore. Unten präsentiert sich der Rezeptionist schon mit albanischem Trikot, Schal und Hut. Auch auf den Plätzen und Straßen der Innenstadt tauchen mehr und mehr Trikot-Verkäufer auf. Tickets werden gedealt: 100 Prozent Aufschlag: 8 Euro. Schon schlimmere Schwarzmarktpreise erlebt. Für uns ausländische Fans lautet die Maxime indes: „No colours, white sneakers!“

Von unseren Plätzen auf der Hauptribüne aus sehen wir wie Ungarn zunächst schwach ins Spiel kommt. In der 18. Minute bringt er ehemalige Hamburger Berisha eine Flanke herein, doch Stürmer Salihi köpft daneben. Erst nach einer guten Viertelstunde können sich die Ungarn aus dem Klammergriff der Albaner befreien. Immer wieder schaltet sich Tamás Hajnal auf ungarischer Seite in die Angriffsbemühungen ein. 39. Minute: Die Stimmung ist am Ende der ersten Halbzeit auf dem Siedepunkt im Qemal-Stafa-Stadion von Tirana! Rudolf, immer wieder Rudolf, der linke Läufer der Ungarn. Albanische Flaschen prasseln unaufhörlich auf den Rasen hernieder. Jetzt hat Huszti den Ball geflankt, abgewehrt aus dem Hintergrund, Torghelle müsste schießen, Torgehelle schießt, … Sándor Torghelle, oder auch Air Sanyi, wie er liebevoll von den Fans genannt wird, trifft zur Führung für Ungarn.


Foto: Robert Csapó

Zwei Großchancen auf beiden Seiten sorgen für einen spannenden Einstieg in die zweiten 45 Minuten. Erst schießt Torghelle daneben, dann scheitert Salihi am gut aufgelegten Ungarn-Goalie Babos. Tschipri, Tschipri…! So irgendwie hört sich der Schlachtruf der Albaner in ihrer Sprache an. Wir stimmen ein! Zwar haben die Albaner in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz, doch sind sie nicht in der Lage die ungarische Mannschaft, die das Spiel unter Kontrolle hat, zu gefährden. Die Tschipri, Tschipri- Rufe werden leiser, und zur Welle will auch keiner mehr aufstehen. Wir machen uns unbeliebt, indem wir uns zunehmend frecher und lauter als Ungarn-Fans zu erkennen geben. Wahrscheinlich sind wir auch die einzigen, die Bier ins Stadion geschmuggelt haben. Und das fängt langsam an zu wirken. Letztlich sind wir froh, dass wir im ungarischen Mannschaftshotel sitzen, ohne dem Kerl aus der ersten Reihe begegnet zu sein, der seine Verärgerung über uns mit einer unzweideutigen Geste angezeigt hat.



Sicher, die Stimmung ist hervorragend in der Lobby des Sheraton-Tirana, einen Steinwurf vom Stadion entfernt. Wir sitzen in großer Runde beisammen und trinken Tirana-Bier. Ein ungarischer Spieler nach dem anderen durchschreitet stolz die Lobby, immer empfangen von einem freundlichen: „Szép volt fiúk!“ („Gut gemacht Jungs!“). Mit Air Sanyi gibt’s natürlich ein Foto-Shooting: Der neue Nationalheld! Auf dem Rückweg von der Toilette gelingt es mir den erst 20-jährigen Gergely Rudolf, der auf der linken Außenbahn ein großes Spiel gemacht hat, in ein Gespräch zu verwickeln. Ein gutes Match attestiere ich ihm und der Mannschaft. Ich wünsche ihm viel Erfolg für die kommenden Aufgaben und frage ihn, ob er den wüsste, wann Ungarn zuletzt bei einem großen Turnier dabei war. Natürlich weiß er es. Und vermutlich wird Rudolf die Ungarn jetzt auch nach Südafrika schießen. Bevor er sich dem Siegerbankett zuwendet, kann ich ihn noch bitten, nicht zu Borussia Dortmund zu gehen. Persönliches Anliegen. Ehe wir uns dem Nightlife von Tirana hingeben, gibt’s noch einen Handshake mit Erwin Koeman, dem niederländischen Vater des Erfolgs. Verbandspräsident István Teleki, der neidisch in seinem Sessel sitzt, lassen wir links liegen. Auch wenn er uns die Tickets gesponsert hat.

Flughafen Tirana. „Dieser Spieler hätte eine bessere Note verdient“, sagt der junge Mann in gutem Deutsch neben mir und deutet auf die die Note 5,5 (von10) in der Seite der Sportzeitung, in der die albanische Mannschaft benotet wird. Wir geben uns als Ungarn-Fans zu erkennen. Warum denn Gábor Király nicht mehr für Ungarn spiele, fragt uns unser Gesprächspartner, er habe sehr gerne mit ihm zusammengespielt. Als er unsere verdutzten Gesichter sieht deutet Bersant Berisha auf sein Spielerbild in der Zeitung. Note 5,5 – das hätte wirklich besser sein können für den Kosovo-Albaner, der in den 1990er Jahren mit seiner Familie nach Berlin floh, einen Profi-Vertrag beim HSV bekam und zuletzt in England und Dänemark gespielt hat. Drei Tage später verlieren die Albaner 0:3 in Kopenhagen. Und Ungarn besiegt Malta. Szép volt fiúk! Andreas Bock



Bisher in dieser Reihe erschienen:
Auswärtsstark (19): 2. Rheinland - Cup
Auswärtsstark (18): Deutschland - England
Auswärtsstark (17): Georgien - Irland
Auswärtsstark (16): Griechenland - Armenien
Auswärtsstark (15): Arsenal - FC Liverpool
Auswärtsstark (14): Österreich - Deutschland
Auswärtsstark (13): Ungarn - Griechenland
Auswärtsstark (12): FC TVMK Tallinn - FC Levadia Tallinn
Auswärtsstark (11): LASK Linz - Cashpoint SCR Altach
Auswärtsstark (10): Preußen Münster - SV Schermbeck
Auswärtsstark (09): SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart
Auswärtsstark (08): Red Bull New York - Chicago Fire
Auswärtsstark (07): Borussia Mönchengladbach II - FC St. Pauli
Auswärtsstark (06): Bayer Leverkusen - CA Osasuna
Auswärtsstark (05): Bayer Leverkusen II - FC St. Pauli
Auswärtsstark (04): Eintracht Frankfurt - Newcastle United
Auswärtsstark (03): Öffentliches Training des 1. FC Köln
Auswärtsstark (02): Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli
Auswärtsstark (01): Factor Ljubljana - Bela Krajina

20.4.09

Neues aus dem Gästeblog (17.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Nur weil 5 Tore fallen, muß es noch lange kein gutes oder interessantes Spiel gewesen sein. Ganz im Gegenteil, es war nicht schön, das Spiel der Eintracht gegen die Borussia, weder interessant noch gut und um ganz ehrlich zu sein: es handelte sich in der Tat eher um einen veritablen Grottenkick zweier Teams aus der zweistelligen Tabellenregion (euphemistisch für: uninspiriertes Ballgeschiebe ohne nennenswerten Offensivdrang). Statt sich am Samstag 90 Minuten plus x dem Abstiegskampf der Borussia und ausgesuchten Produkten einer in Lich ansässigen Brauerei zu widmen, hätte man auch am nah gelegen Flughafen Airbusse zählen, im Taunus oder Spessart spazieren, einen Nachmittag im Museum verbringen oder daheim den Rasen mähen können. Ansätze waren ja zwischendurch durchaus zu erkennen, aber eben leider nur bis zum Strafraum. Ansonsten: Querpässe, Fehlpässe und amateurhaftes Verhalten bei Standards. Was nützt der vermeintliche Willen im allzu schwachen Fleisch? Nun mag, wer will, einwenden, im Abstiegskampf sei eben kein anderes Spiel zu erwarten gewesen. Diesen aber sei entgegnet, daß man durchaus ein anderes Spiel hätte erwarten dürfen, weil eben, gerade in Anbetracht der Lage und der weiteren Spieltagskonstellationen, Larifari-Spiele nicht mehr zu verzeihen sind. Adrenalinjunkies, und möglicherweise gehören einige Akteure (z.B. Colautti) zu dieser Sorte Mensch, mag die vom DFB in Aussicht gestellte Option zweier Relegationsspiele gegen einen topmotivierten Zweitligisten zwar entzücken, sie sollten als Freizeitkick statt dessen aber eventuell doch lieber Basejumping mit Plastiktüten oder ungeschützten Geschlechtsverkehr mit unbekannten Partnern in Betracht ziehen. Mein Internist rät mir jedenfalls dringend von Relegationsspielen ab, was im Hinblick auf die Partie gegen Bielefeld an dieser Stelle mal gesagt sein soll. Ansonsten gilt: endlich mal eine Woche auf Platz 15 verbringen kann ungeahnte Dopamin - Vorräte freisetzen. Einfach mal ausprobieren, nächste Woche, wer weiß, vielleicht findet der ein oder andere ja doch noch Gefallen daran.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

17.4.09

Sie schon wieder...

... Dietmar Hopp, Meister des nonchalanten Widerspruchs. Zu gerne erinnern wir uns an die Aussage, dass Tradition vollkommen überbewertet sei und Ihr Spielwarenladen trotzdem in 1899 Hoffenheim umbenannt wurde. Auch die Ankündigung, dass Sie Transfererlöse erzielen, dann aber doch keine Spieler abgeben wollen, hat uns hochgradig amüsiert.

Jetzt haben Sie mal wieder zugeschlagen und in einem Interview gesagt: "Die Doping-Affäre muss man auch etwas ausklammern, für die konnten wir nichts." Ein wirklich bemerkenswerter Widerspruch, wenn man bedenkt, dass Hoffenheim wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien zu einer Geldstrafe von 75.000 Euro Strafe verurteilt worden ist. Unser Vorschlag: Sie behaupten einfach, dass 75.000 Euro für einen Millionär vollkommen unerheblich sind. Dann würden Sie Ihrer früheren Aussage, keiner wie Abramowitsch zu sein, auch widersprechen. Das wär doch was.

13.4.09

Fohlenkommando überall

Unser Leser Moshe Szeegerman hat sich wieder gemeldet! Vor ein paar Wochen hatte er das Fohlenkommando-Logo in Bangladesch gefunden und nun weist er uns auf dieses Videomaterial hin:



Danke! Wir freuen uns über jeden unbekannten Jünger, der die Frohe Botschaft in die Welt klebt.

Neues aus dem Gästeblog (16.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

- Osterpause -

Normalerweise pfeift Gastkolumnist Dr. Theo Soph Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

8.4.09

Wurst schon schiefgehen... (Folge 862)


Großartige Idee, BILD! Und die Kleine-FohlenKommandO-Kochschule spendiert schon mal mögliche Schlagzeilen für Mittwoch (honorarpflichtig!):

"Barca gezuzelt!"
"Barca verwurstet!"
"In allen vier Ecken hat Glücks-Weißwurst gestecken!"
"Barcas/Bayerns/Klinsis blinde Brat-/Weißwürste!"
"Würstchen-Fluch von/in Camp Nou!"
"Botifarra vs. Weißwurst - Bayern/Barca/Hoeneß siegt im Wurstgipfel!"
"Bayern im siebten Wursthimmel!"
"Für Barca/Bayern geht's nun um die Wurst!"
"Eto'o und Messi machen aus Bayern Wurstsalat!"
"Schwein gehabt, Klinsi!"

Und wenn doch nicht? Nix für ungut! Ist irgendwie auch Wurst!

6.4.09

Neues aus dem Gästeblog (15.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Was ist denn da eigentlich los in München? Und wie klärt sich, nach der blamablen Niederlage in Wolfsburg, schlußendlich die vielgestellte Schuldfrage? Oder kann man es einfach nicht so genau wissen, wie z.B. der Kabarettist Wilfried Schmickler so schön formuliert: „Schuld, Schuld, Schuld? – Ich kann doch nicht jeden kennen!“ Rund um den FC Bayern wird in den nächsten Tagen und Wochen heftig gesucht werden und am Ende, da bin ich mir sicher, wird sich dieser „Herr Schuld“ irgendwie irgendwo aufstöbern lassen. Man darf also gespannt sein wie er aussieht, der Schuldige, denn das Maß der Erträglichkeit scheint ausreichend beansprucht worden zu sein, um an dieser Stelle mit mehdornschen Vergleichsmaßen zu sprechen. Fest steht: Jürgen Klinsmann wird bei diesem Detektivspiel die Rolle als ärmste Sau im Dorf spielen dürfen, was den einen mehr, den anderen weniger zu Tränen rühren darf. Vielleicht sollte man sich an der bayrischen Säbener Straße an das unpädagogische Mittel der preußischen Ohrfeigenerziehung erinnern, um den Herren Profis in den kommenden Wochen wieder Beine zu machen. Den Preußen Podolski wird’s möglicherweise freuen. Tränen der Verzückung jedenfalls hat das Hackentor des Brasilianers Grafi... (bitte selbst aussprechen) ...dingsbums, wie auch immer der Mann nun gerufen wird oder werden will, dem geneigten Fußballfan am Samstag in die Augen getrieben. Selten schön, selten abgezockt und selten wurde der amtierende Dauermeister so eiskalt düpiert. Die preußischen Lateiner am Niederrhein dürfen indes lediglich die Hoffnung in sich tragen, daß die Herren Dzeko, Misimovic und der Dings aus lauter Angst vor dem absurden Gedanken einer drohenden Meisterschaftsfeier in der Autostadt nun keinen Ball mehr treffen und fortan wie Störche durch den Salat staksen werden. Ansonsten droht es pünktlich zu Ostern noch mal ganz arg zu werden, sollte ein Ei nach dem anderen aus dem Nest zu holen sein. Aber: Ostern ist und bleibt das Fest der Hoffnung und der Auferstehung. In diesem Sinne, mindestens ein Punkt gegen WOB und ein gesegnetes Osterfest, sehr verehrte Leserinnen und Leser!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an