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Auswärtsstark (11)





In unregelmäßgen Abständen berichten die Schreiberlinge des FohlenKommandO über ihre Groundhopper-Erlebnisse aus anderen Ligen, anderen Ländern. Heute: Österreich, T-Mobile Bundesliga, LASK Linz - Cashpoint SCR Altach, 15.09.2007, Linzer Stadion (Gugl), 6000 Zuschauer.

Ein beruflicher Aufenthalt in Linz im schönen Oberösterreich muss natürlich genutzt werden, um sich vor Ort ein Bild von der besonders durch deutsche Altinternationale auch in unseren Breiten immer häufiger erwähnten T-Mobile Bundesliga zu machen. Der LASK aus Linz, erst dieses Jahr wieder in die höchste Spielklasse aufgestiegen, muss allerdings gänzlich ohne aus der deutschen Bundesliga bekannten Stars auskommen. Auf Grund des nicht chronologischen Spielplans mussten die Linzer in zwei aufeinander folgenden Wochenenden gegen Cashpoint SCR Altach spielen. Nach einem 2:2 im Auswärtsspiel kam es nun Samstagabend 18 Uhr, also zur besten Sofafußballzeit, im Linzer Gugl-Stadion zur Revanche. Das Stadion, welches sehr an das alterwürdige Rheinstadion erinnert, war nicht mal zur Hälfte gefüllt, was der Stimmung allerdings keinen Abbruch tat.



Kaum hatte das Spiel begonnen, war es mit der numerischen Ausgeglichenheit auch schon dahin, da der Linzer Mayrleb bereits in der 9. Minute wegen einer Tätlichkeit zurück in die Kabine geschickt wurde. Die Fußballweißheit, dass ein Spiel mit einer frühzeitig dezimierten Heimmannschaft gerade für den neutralen Beobachter nicht gerade ein Leckerbissen ist, kam auch in diesem Spiel zu tragen. Selbst in Überzahl brachte Altach über die gesamte Spielzeit kaum eine gefährliche Torraumszene zustande und auch Linz konnte die optische Überlegenheit lange Zeit nicht in ein Tor ummünzen.


So vertrieb man sich das Spiel mit Kaiser Bier und hatte sich schon drauf eingestellt, dass das Auswärtserlebnis ohne Tor über die Bühne gehen würde, als kurz vor Schluss der LASK nach über 70 Minuten Unterzahl doch noch das erlösende 1:0 gelang, welches in der Schlussminute sogar auf 2:0 ausgebaut wurde. Linz hält mit diesem Sieg den Anschluss an die Spitzenplätze. Ein Spiel einer Spitzenmannschaft hat aber wohl kaum einer der 6000 Zuschauer gesehen.

Achim Böhme