31.1.07

Abgänge - Mittwoch Vormittag: Jupp Heynckes

Nicht nur bei Spielern wird das FohlenKommandO in seiner Reihe „Abgänge" tätig, auch Trainer bekommen hier ein paar Zeilen gewidmet, wenn sie den Verein verlassen.

Jupp Heynckes wurde im Sommer 2006 als Nachfolger von Horst Köppel zum zweiten Mal Trainer in Mönchengladbach, nachdem er die Mannschaft schon von 1979 bis 1987 betreut hatte. Während sich Borussia damals nur nach einem einzigen Spieltag auf einem Abstiegsplatz wiederfand (1. Spieltag der Saison 1986/87 nach einem 0:3 gegen den Hamburger SV) wurde dies in der aktuellen Saison ohne einzigen Auswärtssieg und zwölf sieglosen Spielen in Folge zur traurigen Regelmäßigkeit. Heynckes zog die Konsequenzen und trat unter Verzicht auf alle Ansprüche gegen den Verein zurück. Wir bedanken uns bei Jupp Heynckes für 19 Bundesligaspiele mit 4 Siegen und 4 Unentschieden, 2 DFB-Pokalspiele, 28 eingesetzte Spieler sowie 21 verschiedene Startformationen und wünschen viel Freude am wohlverdienten Rentnerleben.

Wir melden uns beim nächsten Abgang von Trainer oder Spieler in gewohnter Form wieder.

30.1.07

Das Zitat zum Spiel (Nürnberg H)

„Ich denke, es ist total schade, dass wir nur unentschieden gespielt haben."

Jupp Heynckes

29.1.07

Das Zitat zum Spiel (Cottbus A)

„Überreif für den Ruhestand, perfekte Füllmasse für den DSF-Stammtisch."

Peter Ahrens bei Spiegel-Online über Jupp Heynckes anlässlich dessen 500. Spiels als Trainer

Neues aus dem Gästeblog (5.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Der Wahnsinn geht also in die nächste Runde und ich kann meine Freude darüber nicht verhehlen. Der Start war zugegebenermaßen eher unrund. Trotzdem gibt es allen Grund, sich auf den morgigen Dienstag zu freuen. Und zwar nicht weil schon wieder Bundesligafußball gespielt wird. Auch nicht, weil Hans Meyer wieder in den Borussia-Park kommt, sondern weil die deutschen Handballer immer besser in Fahrt kommen. Es macht einfach unglaublichen Spaß, den Jungs bei ihrem Spiel zuzusehen. Seit der Partie gegen Polen werden sie immer besser, überzeugen auf dem Parkett durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit, individuelle Klasse, Spielintelligenz, großes Kämpferherz und mittlerweile spielen sie sich, angefeuert durch das frenetische Publikum, wohl auch regelmäßig in eine Art Rauschzustand. Ein Zustand der es ihnen ermöglicht, Berge zu versetzen. Ein Zustand, in dem einfach alles zu gelingen scheint. Selbst das Unmögliche. Alles das kann man von Borussia nicht behaupten. Am Samstag wurde schon wieder verloren. Es wurde zudem schon wieder auswärts verloren. Es wurde schon wieder kein Dreier gegen einen direkten Mitabstiegskandidaten geholt und für all das fehlen mir ehrlich gesagt komplett die Worte. Wenn überhaupt, dann hilft eigentlich nur noch Galgenhumor, denn wenn es morgen mit einem Sieg schon wieder nicht klappen sollte, dann werden wir in den nächsten Wochen Auflösungserscheinungen vom Allerfeinsten begutachten dürfen. Prost, Mahlzeit! In meiner ersten Kolumne vor vierzig Wochen schrieb ich über das bevorstehende Match der Borussia gegen den 1.FC Nürnberg. Ich schrieb über Meyer und ostdeutschen Qualitätssekt. Ich werde mir morgen wieder eine Flasche gönnen und ungeachtet des Ausgangs auf die Handballer trinken. Sie haben es verdient. Und wenn ich Glück habe bin ich anschließend besoffen. Denn dann spielt Borussia. Auf den Kater am Mittwoch würde ich allerdings gerne verzichten.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

28.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #32 +++


"Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid traumhaft!"
Christoph

+++ Glückwunschtelegramm #31 +++

"¡Viva México cabrones!"
Glückwünsche,
Eduardo

+++ Glückwunschtelegramm #30 +++

"Die besten Wünsche Besten"
Laura

+++ Glückwunschtelegramm #29 +++


"FohlenKommandO? It's a kind of magic!"
Euer "Venner Eisenfuß" Haary

27.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #28 +++

wünscht
Isabell

+++ Glückwunschtelegramm #27 +++


Aus dem Glashaus grüßt
Tino

+++ Glückwunschtelegramm #26 +++


"Ein Jahr FohlenKommandO... ich könnte heulen vor Glück!"
Tostada

+++ Glückwunschtelegramm #25 +++

fußballweise Glückwünsche von
Kerstin

+++ Glückwunschtelegramm #24 +++


"Schwarzgelbe Glückwünsche, FohlenKommandO!"
Uwe

26.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #23 +++


"Drei Daumen hoch, FohlenKommandO!"
Dick "Hardt" Advokat (Anwalts Liebling)

+++ Glückwunschtelegramm #22 +++


Mit ganz herzlichen Grüßen,
Euer "Besserwessi" Don Danone!

+++ Glückwunschtelegramm #21 +++


"¡Feliz cumpleaño!"
DJ Boludo

+++ Glückwunschtelegramm #20 +++


"Qualität setzt sich immer und überall durch!
Ihr auch - reinhauen!"

+++ Glückwunschtelegramm #19 +++


"Motor an, Motor aus!"
Matthias &
der Auswärtseber!

+++ Glückwunschtelegramm #18 +++


"Vivat, vivat, vivat... vivat, FohlenKommandO!"
Christian

25.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #17 +++


"Das können wir bestätigen! Glückwunsch!"
Sabine & Claudia

+++ Glückwunschtelegramm #16 +++


"FohlenKommandO: Alles andere als für'n Arsch!"
Simone

+++ Glückwunschtelegramm #15 +++


"Ich freue mich schon riesig auf die Derbyberichterstattung in der kommenden Saison!"
Markus

+++ Glückwunschtelegramm #14 +++

Glückwünsche von
Jadranka

+++ Glückwunschtelegramm #13 +++


"Die besten Wünsche! Natürlich old school!"
Julia

+++ Glückwunschtelegramm #12 +++


"Immer wieder gerne! Weiterhin alles Gute!"
Thomas

24.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #11 +++


"Alles Gute und blau-weiße Grüße aus der Arena!"
Henning

+++ Glückwunschtelegramm #10 +++


“Grande Ragazzi!!!
Complimenti per l’iniziativa e auguroni per questo primo compleanno…
Continuate a lavorare per far parlare di sport e di calcio, soprattutto.
Ci vediamo agli Europei del 2008, per una nuova appassionante ITALIA-GERMANIA!!!
Buon lavoro"

Enza
Campione del mondo 2006 :-)

+++ Glückwunschtelegramm #09 +++


Königliche Grüße,
Enrique Sanchez!

Außerdem, liebe Leserinnen und Leser,

wenn wir schon einmal dabei sind das erste Jahr FohlenKommandO Paroli laufen zu lassen, dann müssen wir uns natürlich, wie versprochen, noch dringend drei besonderen Vorkommnissen etwas detaillierter zuwenden:

Wie wir alle wissen holte, trotz gegenteiliger Behauptungen, u.a. der Kanzlerin A. Merkel, nicht der seit Gedenken in aller Welt bereitwillig dauergrinsende, golfspielende, händeschüttelnde, etc. F. "Kaiser" Beckenbauer (ebda. "Danke Franz") das einmalige Großereignis Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland, sondern M. Sonneborn (detailliert hier). So weit so gut. Aber, alleine die WM im eigenen Land ausrichten zu dürfen und sich als Gastgeber für Freunde verantwortlich fühlen zu müssen, das reichte insgesamt natürlich bei weitem noch nicht aus. Hatte nicht der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache 2005 schon darauf hingewiesen, worum es bei dieser Veranstaltung in erster Linie gehen würde? "Im kommenden Jahr wollen wir Fußball-Weltmeister werden" las H. Köhler gewohnt sicher und richtigerweise vom Teleprompter ab und meinte das wahrscheinlich auch so. Mögen sich einige Journalisten, z.B. D. Kurbjuweit (DER SPIEGEL, 11/2006 - 13.03.2006, Der verfluchte Reformer) beim selbsternannten Sturmgeschütz der Demokratie in Hamburg, schon deshalb über die vierwöchige Party gefreut haben, um Neidkultur, A. Hitler, Reformverhalten und "Fritz-Walter-Haftigkeit" der Deutschen im selben Atemzug mit J. Klinsmann und den Gründungsmythen der jungen BRD in einem Artikel unterbringen zu können, nahm das FohlenKommandO unterdessen lieber den ersten Mann im Staate beim Wort. Während sich bereits völlig depravierte Bevölkerungsteile unter fachkundiger Anleitung der lärmenden BILD-Einpeitscher auf die schwarz-rot-geile Orgie vorbereiteten, um sogleich die stets erigierten Leitartikler und Feuilletonisten landauf, bzw. landab mit einer total überflüssigen Nationalismusdebatte zu versorgen, platzierte das FohlenKommandO uneigennützig Borussias Klassestürmer Oliver Neuville in Klinsmanns Team. Bekanntermaßen hing die Nominierung Neuvilles am seidenen Faden und alle Experten rechneten mit entweder M. Hanke oder O. Neuville. Wirklich alarmiert zeigte sich das FohlenKommandO in dieser causa, als bekannt wurde, dass Olli gar keine Email-Adresse hat(te)! Das bedeutete nämlich nichts anderes, als dass er im Falle einer Nominierung es gar nicht mitbekommen hätte, da er nicht auf Klinsmanns Mail-Verteiler stand! Also wurde eine Adresse schnell eingerichtet, die freudige Nachricht über die Nominierung ausgedruckt und persönlich ins traute Heim nach Leverkusen gebracht*. Den größten Erfolg verzeichnete das FohlenKommandO somit bei der Fußball-Weltmeisterschaft, genauer gesagt am Mittwoch, dem 14.06.2006 in Dortmund. Dort erzielte eben jener Oliver Neuville in der Nachspielzeit das Siegtor, dem das FohlenKommandO durch die Einrichtung einer Email-Adresse überhaupt erst das WM-Ticket gesichert hatte. Auch dies wurde, wohlgemerkt, in völliger Selbstlosigkeit und Aufopferung und ohne jegliche Forderung nach Anerkennung vollbracht. Dafür war und ist das FohlenKommandO einfach zu bescheiden.

Im September des Jahres zeigte sich das FohlenKommandO einmal mehr von seiner subtilen und investigativen Seite, in dem es öffentlichkeitswirksam aufdeckte, dass bei Wikipedia nun wirklich jeder schreiben kann, was er oder sie eben meint zu wissen oder was so gerade durch die jeweilige Runkelrübe geistert. Und zwar bevor die Süddeutsche Zeitung am 03.11.2006 die gleiche Erkenntnis als große Sensation verkaufte. Für den dortigen Artikel endete der Ideenreichtum beim Auftritt der Village People beim Amtsantritt Ronald Reagans, während das FohlenKommandO mit abstrusen hektographierten Blättern herumwedelte und sogar den Genossen Wladimir Iljitsch Uljanow zur Beweisführung heranzog. Aber lesen Sie doch selbst. Wenigstens ärgert sich der zuständige SZ-Redakteur (Schönen Gruß von dieser Stelle) noch heute darüber, dass das FohlenKommandO schneller und besser war. (Zitat: "Schade, dass ich den nicht vorher gesehen habe") Tja, FohlenKommandO-Leser wissen eben mehr. Wenig überraschend war sich auch ein großes deutsches Boulevardblatt ausnahmsweise nicht zu schade, auf den vom FohlenKommandO angeschobenen Zug aufzuspringen und schrieb ebenfalls kurz darauf über die in „Wikifehlia“ (13.11.2006) verbreiteten Falschmeldungen und (15.11.2006) die dazugehörigen „Promi-Opfer“. (Ohne Gruß!)

Auch bei vertraglich gebundenen Spielern leistet das FohlenKommandO einen Bärendienst. Nicht von Ungefähr wurde die „unabhängige Stelle zur Bestimmung der Aussprache von Fußballernamen“ direkt beim FohlenKommandO angesiedelt und hat im Fall von Thomas Broich direkt eine wegweisende Entscheidung getroffen. Es ging um die wichtige Frage, wie der geschätzte Mann denn nun wirklich heißt. Eine Frage, die noch nicht einmal T. Broich selber beantworten konnte, versuchte er es trotzdem, lag er hoffnungslos daneben („Toi, toi, toi"). Da steht man doch gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Erst kürzlich wurde hier wieder ein Standardwerk zum ebenfalls vertrackten Fall des Dänen Mikkel Thygesen vorgelegt, das aber erwartungsgemäß von den Karnevalsjournalisten des Express wieder nicht richtig gelesen wurde (hier dokumentiert). Schade.

Nun zur abschließenden Vorausschau: Was erwartet Sie in 2007? Nun, wir haben einiges vor. Es wird sich natürlich wieder alles um die Borussia, Fußball und uns selbst drehen. Wir werden auch im kommenden Jahr einigen auf die Finger und Füße schauen, ja schauen müssen, und nebenbei eventuell auch der Frage nachgehen, ob wohl irgendwann mal ein Junge geboren werden wird, der schneller schwimmen kann als ein Hai. Außerdem haben wir großes vor mit Ihnen, ja genau, mit Dir! Der Kreis der Kommandisten soll erweitert werden. Schließlich ist Web 2.0 schon lang passé. Jetzt wird’s interessant (nicht nur für trendy Berlin-Mitte Boys/Girls mit Laptop, viel Zeit und gesteigertem Interesse an Fußball), denn Web 3.24 (beta) bedeutet in Zukunft, dass Sie uns Texte schicken sollen. Waren Sie bei einem Fußballspiel, über das zu berichten sich lohnen könnte? Regionalliga Süd, Premier League oder Afrikacup? Garniert mit einer flotten Schreibe, ein paar selbstgeschossenen Fotos und dem etwas anderen Blick auf das Spiel? Dann nehmen Sie teil an unserer faszinierenden Reihe Auswärtsstark. Dazu in Kürze mehr.

Uns bleibt nun nur noch Danke zu sagen für ein tolles Jahr!

Mit freundlichen Grüßen

Die Redaktion


* Achtung: tatsächlicher Hergang kann anders gewesen sein!

23.1.07

+++ Glückwunschtelegramm #08 +++


"Ihr seid mein ständiger Kick! Hauptsache Fußball!"
Flankengott

+++ Glückwunschtelegramm #07 +++


"Ich sag mal: FohlenKommandO, find ich super! Ernsthaft!"
Der Junior

+++ Glückwunschtelegramm #06 +++


"Beim Fohlenkommando sitzt man meiner Ansicht nach im richtigen
"FanBlog"! Die Macher der Seite kümmern sich weniger um die
Eingleisigkeit der Zweitklassigkeit als viel mehr um die
Erstklassigkeit der Zweitverwertung bei ihrem Zwei-Sterne-Klub.
Rautengeile sollten dankbar sein!"

offripper (Europameister)

+++ Glückwunschtelegramm #05 +++


"Schönen Gruß!"
Euer Knipser

Nachtrag: «Geht doch, Rheinische Post»

Siehst du, ist doch gar nicht so schwer.


Aber sag mal, muß man immer erst laut werden? Egal, so gefällt es auf jeden Fall besser. Danke auch.

22.1.07

Spaß am Montag? Mitnichten!

Es war ein recht netter Tag für uns, wir haben es ja heute schon ausreichend erwähnt, immerhin der erste Tag der großen «FohlenKommandO-Geburtstagswoche». Dementsprechend waren und sind wir hier in der Redaktion seit Stunden wahnsinnig gut aufgelegt, in bester Feierlaune und stets bereit, über einen Scherz zu lachen. Aber lustig sollte er schon sein.

Was Du, liebe Rheinische Post, uns zum Teil über den Tag hinweg online zugemutet hast, das fanden wir, mit Verlaub, dann schon weniger lustig. Beispiele gefällig? Bitte sehr:

1.) Publikumswirksam Witze über den selbsternannten «GröFaZ» reißen ist ja derzeit wieder schwer in Mode und da willst Du, Rheinische Post, scheinbar auch gerne mitmischen. Nun gut, wer’s mag... ich für meinen Teil habe mich schon besser amüsiert, aber für ein kleines Schmunzeln zwischen Geburtstagstorte und Dosenbier hat’s immerhin gereicht. Okay, ein netter Versuch. Aber sei’s drum.


2.) Solch einen Gag kann man einmal am Tag bringen, geschenkt, beim zweiten Mal wird’s dann allerdings schon reichlich problematisch, weil extrem anstrengend. Gut, die Idee, den Führer demnächst in Pornos mitspielen lassen zu wollen, entbehrt nicht jeglicher Komik und vielleicht stört dich daher der Einwand, denn wie meinte schon der Satiriker Tucholsky: «Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel». Aber genau das ist es, liebe RP, deshalb bitte nicht beleidigt sein: «Führer-Pornowitze» sind einfach nicht dein Fachgebiet, andere können das wirklich weitaus besser. Und, so gerne wir mit dir mitlachen wollen, Nacktbilder von Scarlett Johansson wären uns entsprechend der Schlagzeile dann tatsächlich lieber gewesen. Also, die Arbeitskraft ab jetzt bitte wieder auf’s Kerngeschäft konzentrieren.


3.) Über Borussia zu berichten, das wäre zum Beispiel Teil dieses angesprochenen Kerngeschäfts. Hat ja sonst auch immer ganz ordentlich geklappt. Aber selbst das war heute scheinbar ein reichlich schwieriges Unterfangen für dich.


Muß ich noch mehr sagen? Nein, denn da hört der Spaß dann selbst an einem so lustigen Tag wie diesem wirklich auf. Die ersten beiden, bei dir, liebe RP, recht unerwarteten, satirischen Anflüge wollen wir gerne verzeihen, denn prinzipiell soll sie, die Satire, ja alles dürfen. Aber beim dritten Punkt verstehen wir leider keinen Spaß mehr. Solche Witze über Jupp Heynckes, den Trainer auch unserer Borussia, gehen entschieden zu weit. Das hätten wahrscheinlich selbst Kurt Tucholsky und Karl Kraus unumwunden zugeben müssen. Also bitt'schön, liebe RP, ab morgen bitte keine Kalauer mehr machen wollen. Sonst bleibt uns das Lachen demnächst noch ganz im Halse stecken. Und das ist dann erst recht nicht witzig.

+++ Glückwunschtelegramm #04 +++


"Rautengeil mit Leib und Seele! Weitermachen!"
Tim

+++ Glückwunschtelegramm #03 +++


Es gratuliert der Premium-Fanclub:
Die Vechte-Fohlen '91 &
Patte

+++ Glückwunschtelegramm #02 +++


"Happy Birthday Fohlenkommando!"
Sandra

+++ Glückwunschtelegramm #01 +++


"Herzliche Geburtstagsgrüße von Stammleser #1!"
Der Professor

Liebe Leserinnen und Leser,

heute und in den kommenden Tagen gilt es, einer wahrhaft freudigen Tatsache gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Es gab eine Zeit, eine sehr lange Zeit, da war die Winterpause gleichbedeutend mit journalistischer Ebbe. Es passierte nichts. Rein gar nichts. Abgesehen von den üblichen sich auch alle Jahre wiederholenden Trainingsberichten der Hofberichterstatter aus Dubai (bemüht witzig die 11 Freunde „Dubaisein ist alles“), Marbella (ebenso originell die Märkische Allgemeine „Training unter Palmen“), St. Moritz (Enttäuschung beim kicker „Bälle gar nicht erst mitgebracht“) und anderswo (stets investigativ der Express „Neues aus La Manga: Daum geht golfen“). Von etwaigen Meldungen, z.B. der WELT vor Jahren, über T. Legat (in Adiletten) und Oma Irene (Terzenbach) im Schalker Trainingslager in Belek wollen wir hier erst gar nicht reden, das wäre einfach zu albern. Wenn man also in den Geschichtsbüchern nachschlägt, findet man bis einschließlich Winter 2004/05 außer dem üblichen Murks wirklich nichts Erwähnenswertes in Bundesligawinterpausen zu berichten. Doch plötzlich inmitten der spielfreien Zeit vor zwölf Monaten erschütterte ein medialer Paukenschlag die fußballgeile aber stets gelangweilte Republik: Das FohlenKommandO ging online. Und dieses Jahr? Richtig: Der erste Geburtstag des kleinen, sympathischen Qualitätsmagazins, das schon jetzt aus der Fußballberichterstattungslandschaft nicht mehr wegzudenken ist steht an und will somit entsprechend gefeiert werden.

Warum? Glaubt man einem Bericht der FTD, dann entstehen täglich 100.000 neue Weblogs, die meisten davon werden aber nach kurzer Zeit entweder wieder eingestellt oder erst gar nicht wirklich in Betrieb genommen. Als Grund wird eine langsame Sättigung des Marktes in Betracht gezogen. Andere Analysten sehen dennoch das Ende der Fahnenstange als noch lange nicht erreicht an. So behauptet z.B. der Trendforscher Jörg Jelden: „Wer bloggt, dokumentiert seine Kompetenz und Attraktivität in Echtzeit.“ Das sehen wir genauso. Sollen andere Anbieter ruhig nach der Devise verfahren, es gelte die Leser stets dort abzuholen, wo sie gerade stehen, setzt das FohlenKommandO seit Beginn aus guten Gründen gänzlich andere Prämissen. Hier wird keiner einfach mal so abgeholt, das hat auch niemand vor. Zum einen, weil wir gar nicht wissen können und wollen wo sie tatsächlich stehen, es geht uns ehrlicherweise auch wirklich nichts an. Zum anderen, weil die möglichen Kosten dieser Such- und Irrfahrt unser Budget aller Wahrscheinlichkeit nach recht schnell übersteigen würden. Viel lieber rauschen wir daher Woche für Woche „kompetent und attraktiv" entlang unserer Route und freuen uns, wenn sie, die interessierten Leserinnen und Leser, bereitwillig aufspringen. Das funktioniert bislang auch recht gut. Das FohlenKommandO steht somit nicht nur inhaltlich in ihrer Gunst, es hat ebenso beweisen, das Erfolg plan- und ausbaubar ist. Unter konsequenter Vermeidung aller verstaubten Klischees ist das FohlenKommandO im ersten Jahr seines Bestehens beharrlich seinen eigenen Weg gegangen. Mit Ihnen als zuverlässige Begleiter.

Nur hier kommen Leser in den wahren Genuss, die allwöchentlichen Leistungen der Gladbacher Borussia keineswegs in nicht enden wollenden Analysen, Nachberichten, Statistiken und Zusammenfassungen zerredet zu wissen. Hier wird das Spiel mit einem einzigen Zitat zum Spiel auf den Punkt treffend beschrieben, und das von wöchentlich wechselnden Urhebern. Eine andere Konstante bietet ein uns nahe stehender Gastkolumnist jeden Montag mit seiner Einstimmung auf die kommende Woche in der Reihe Neues aus dem Gästeblog. Beim FohlenKommandO werden die Leser zu recht mit wirklich dringenden Antworten auf grundsätzliche Fragen verwöhnt: Die Veröffentlichung zu den Diskussionen um die TV-Vermarktungsrechte waren bahnbrechend. Oft zitiert sind die Ausführungen zu Fehlentscheidungen im Fußball. Nirgendwo sonst wurden in vergleichbarer Form die Geschehnisse rund um den Wettskandal und die Frage der privaten Sportwettenanbieter in juristisch fundierten Expertisen dergestalt auf den Punkt gebracht. Und schließlich hat bislang noch kein anderes Magazin die Verbundenheit von Dortmund und Schalke auf energiepolitischer Ebene erkannt und publiziert. Und wenn, dass FohlenKommandO schmerzliche Wahrheiten schon nicht selbst ausspricht, dann kommen wenigstens ausgewiesene Koryphäen wie Ansgar Brinkmann zu Wort.

Die liberale und kosmopolitische Grundeinstellung lässt das FohlenKommandO in regelmäßigen Abständen über den Tellerrand (z.B. Köln oder Slowenien) hinausblicken, schließlich endet die große weite Fußballwelt nicht an den Mönchengladbacher Stadt- oder bundesdeutschen Landesgrenzen. Mögliche Hintergrundinformationen beziehen wir dabei durch unser breit gestreutes Korrespondentennetzwerk von Bali bis New York. Und sollte das nicht ausreichen, dann kupfern unsere Spitzel in Agenturen und Redaktionen wenigstens schamlos aber zügig ab. Unter Auswärtsstark gibt es bemerkenswerte Zeugnisse von anderen Plätzen zu bestaunen. Zur Erinnerung: Die Flip-Flops von Claus Lufen waren hingegen in der Reihe Die etwas andere Meinung zu finden. Hier scheut sich das FohlenKommandO nicht, unbequeme Thesen hintergründig, dennoch lautmalerisch zu vertreten. Natürlich verfolgen wir auch weiterhin die Geschicke der Nationalmannschaft, nicht nur mit dem leicht sorgenvollen Großen-FohlenKommandO-WM-2010-Angstgegner-Check. Auch zu den Geschehnissen rund um den Mönchengladbacher Borussia-Park hat sich das FohlenKommandO mit seinen Standpunkten einen Namen gemacht. Ein Segen, dass Veränderungen in der Kaderzusammenstellung beim FohlenKommandO nicht mit wilden Mutmaßungen, unheimlichen Gerüchten geheimen (Fehl-)Informationen und nichts sagenden Spielerbörsen begleitet werden. Nur wer die Borussia verlässt, bekommt in der Reihe Abgänge genau so viele Zeilen geschenkt, wie er verdient - und das ist auch gut so.

Lesen sie demnächst an dieser Stelle in Teil 2, wie das FohlenKommandO sich bei Wikipedia einschlich, Thomas Broich einen großen Gefallen tat, warum nur uns die erfolgreiche WM zu verdanken gewesen ist und was sie in 2007 erwartet.

Neues aus dem Gästeblog (4.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Nein, die Welt ist nicht immer eine gute. Eine Welt in der selbst Florian Silbereisen kiffen muß, um halbwegs durch den Tag zu kommen, die kann nun wirklich keine gute sein. Aber selbst in dieser Welt gibt es noch gute Nachrichten und Feste, die es auch gilt zu feiern; so wie sie fallen. Das war schon immer so und wird auch in Zukunft so bleiben. Nun, wer oder was könnte das am heutigen 22. Januar hinsichtlich unseres Oberthemas Fußball sein? Sir Alf Ramseys (selig) 87ter Geburtstag? Ernst Huberty vielleicht, der heute seinen 80. Ehrentag begeht? Oder Ex-Borusse Jörg Böhme, immerhin seit heute 33 Jahre jung? Es liegt wohlgemerkt im Bereich des Möglichen, ist aber alles falsch. Trotzdem, die besten Wünsche und hoch die Tassen. Nein, es handelt sich um ein viel wichtigeres Ereignis. Der Webauftritt des FohlenKommandO wird ein Jahr alt und aus eben jenem Grund liegt es an mir, sie als Erster an dieser Stelle auf dieses kleine, feine Jubiläum, bzw. auf die große FohlenKommandO-Geburtstagswoche aufmerksam zu machen und mich auch dementsprechend als erster Gratulant in die Schlange derer einzureihen, die das FohlenKommandO seit Beginn letzten Jahres treu, interessiert und vergnügt verfolgt haben. Als mir aus freundschaftlicher Verbundenheit die Möglichkeit eines wöchentlichen Gastbeitrages, bisher die einzigartige Ausnahme, auf dieser Seite angeboten wurde, habe ich gerne und ohne zu zögern zugesagt. Auch wenn es mitunter kein Spaß ist, jeden Montag 20 Zeilen abliefern zu müssen. (Aus Verzweifelung über unsere Borussia gab‘s stattdessen auch schon mal ein Backrezept.) Dennoch, möge das FohlenKOmmandO auch im kommenden Jahr Sorge tragen, die Welt der Fußballberichterstattung werde eine bessere, schönere, gute Welt. Mein, im wahren Sinne des Wortes, Scherflein trage ich dann ab nächsten Montag wieder dazu bei. Bis dahin: Herzlichen Glückwunsch!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

16.1.07

Dänisch für Anfänger

Nach der Verpflichtung des vermeintlichen dänischen Heilsbringers Mikkel Thygesen wurde die unabhängige Stelle zur Bestimmung der Aussprache von Fußballernamen, die bekanntlich direkt und vollkommen berechtigt beim FohlenKommandO angesiedelt ist, bereits in zahlreichen Anfragen gebeten, auch in diesem Fall schleunigst Klärung herbeizuführen. Diesen verzweifelten Ersuchen kommen wir selbstverständlich gerne in gewohnt fundierter Weise nach.

Die dänische Aussprache ist vielen ein Buch mit sieben Siegeln, jedoch einmal in die Materie eingearbeitet gar nicht so schwierig wie man eventuell annehmen möchte, hält man sich dabei an ein paar grundlegende Regeln. Ein "g" wird wie ein "j" ausgesprochen, allerdings wird es im Rahmen der sprachlichen Entwicklung immer weniger gesprochen und ist teilweise schon ganz weggefallen. Ein langes "y" kommt als "ü" über die Lippen. Das "e" wird kurz intoniert, mit der leichten Tendenz in Richtung eines "ö" (ein so genannter Schwundvokal ). Ein "k" wird zu einem "g", wenn es nicht als Anlaut verwendet wird. Und schließlich wird ein kurzes "i" wie ein "e" ausgesprochen. Die Betonung erfolgt ganz klassich auf der ersten Silbe.

Damit ergibt sich in unserem Fall also für Mikkel Thygesen folgende Aussprache: ['mɛgel] ['tyəzən] was ungefähr einem leicht schnoddrigen "Meggel Tüesenn" entspricht.

Zur Untermauerung unserer Thesen haben wir sowohl fachkundige Beratung, als auch wissenschaftliche Bestätigung durch verschiedene Institute für Nordische Philologie erfahren und verweisen bei weiteren Problemfällen ("Humørbømbe" oder "Tøre, Tøre, Tøre") an eben jene Stellen. Als besonders fußballaffin hat sich dabei die LMU München präsentiert, die in Mitarbeiter Stig Olsen auch namenstechnisch die perfekte Fußballmischung aufbieten konnte.

15.1.07

Neues aus dem Gästeblog (3.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Wir Spötter haben es ja schon immer gewußt. Haargel schießt keine Tore. Und Geld nun mal auch nicht. Zumindest nicht dauerhaft. Die definitiv aufregendste Nachricht der vergangenen Woche übermittelten daher die britischen Medienvertreter: Der portugiesische Spargeltarzan von der Stamford Bridge hat keinen Bock mehr auf seinen äußerst liquiden russischen Brötchenbezahler und quittiert folgerichtig am Saisonende seinen Dienst. Tja, die Spielzeuge einmal ausgepackt und ausprobiert verhalten sich im Praxistest mal wieder gegesätzlich zur Verpackungsbeschreibung und Papi hat partout keine Lust, sich schon wieder ins nächstbeste Geschäft schleifen zu lassen. Das ist natürlich ärgerlich. Da gehen verwöhnten Blagen schon mal die Gäule durch, es wird gezetert, die Luft angehalten, rumgeplärrt und am Ende geschmollt, während der ganze Krempel entnervt in die Ecke gepfeffert wird. Die Geschichte von einem der auszog, um irgendwo den lautsprecherischen und enervierenden Suppenkasper zu geben, wird aller Wahrscheinlichkeit bald an anderer Stelle eine Fortsetzung finden, aber dann immerhin unter veränderten Vorzeichen. Nun ist dem Trainer und seinem Mäzen nicht zu unterstellen, in der Vergangenheit keinen Erfolg gehabt zu haben und es besteht immerhin die reelle Chance, bis zum Sommer noch weitere Titel zu erringen, möglicherweise auch den heiß ersehnten Sieg der Champions League; dennoch entspricht die Gesamtausbeute mitnichten den Erwartungen. Die Befürchtung, der Erfolg ließe sich mit dubiosen Ölmilliarden in nullkommanix im Vorbeigehen zusammenkaufen, hat sich in Chelseas Fall aber nicht bewahrheitet. Ein kleiner Triumph der Gerechtigkeit, so kann man es jedenfalls sehen ohne sich gleichzeitig den Schuh der gebeutelten und beleidigten Leberwurst anziehen zu müssen oder zu wollen. Vor den Erfolg haben die Götter nämlich nicht die Penunze, sondern zuallererst den Schweiß gesetzt.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

11.1.07

Abgänge - Jänner 2007: Václav Svěrkoš

Da auch die aktuelle Wechselperiode von Borussia Mönchengladbach genutzt wird, sich von Teilen des Kaders zu trennen, erfährt die Reihe „Abgänge" eine Fortsetzung.

Václav Svěrkoš kam im Sommer 2003 mit der Empfehlung von 14 Toren in der tschechischen Liga von Banik Ostrau zum Bökelberg. Svěrkoš konnte sich direkt als Stammkraft etablieren und erzielte in der ersten Saison in Deutschland 9 Tore bei 31 Ligaspielen. Von da an zeigte die Erfolgskurve jedoch stetig bergab. Jede Saison weniger Spiele, weniger Tore, weniger Karten und in der Saison 2005/06 auch weniger Zeit in Mönchengladbach, da er zur Rückrunde mit großem Brimborium in die Hauptstadt verliehen wurde. Auch nach der Rückkehr konnte sich Svěrkoš nicht für höhere Aufgaben empfehlen und verabschiedet sich nun zumindest bis zum Sommer in Richtung Wiener Austria. Wir bedanken uns bei Václav Svěrkoš für 76 Bundesligaspiele, ebensoviele Wellen vor der Nordkurve, 17 Bundesligatore, 5 Torvorlagen, 11 Gelbe Karten und damit keine einzige Spielsperre.

Bei weiteren Wechseln wird die Reihe wie selbstverständlich fortgesetzt.

8.1.07

Neues aus dem Gästeblog (2.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Die mehrwöchige Winterpause der Bundesliga hat Vor- und Nachteile. Vorteilhaft für Fans ist sie allein schon deshalb, weil sie eine unfreiwillige aber willkommene Abwechslung von der deutschen Ligamogelpackung darstellt und man stattdessen mal in aller Ruhe und voller Genuß z.B. die britische Premier League konsumieren kann. Nachteilhaft ist sie natürlich, weil einem zumindest der eigene Verein nach kurzer Weile extrem fehlt. Für manchen Spieler mag sie unvorteilhaft erscheinen, weil der Rhythmus, ein unerwarteter Lauf durch sie jäh unterbrochen wird und wer mag schon mit Sicherheit sagen, ob dieser nach der Zwangspause an gleicher Stelle wieder aufgegriffen werden kann. Andererseits können bis Ende Januar gravierende Fehler korrigiert und Strategien überdacht werden. Die Winterpause steht aber, sehen wir mal vom FC Schalke 04 ab, der seinen Presseboykott aus Respekt gegenüber finanzschwachen Lokalredaktionen lieber im Revier durchzieht, auch immer gleichbedeutend für Trainingslager in warmen Gefilden. Im Trainingslager wird nach Herzenslaune regeneriert, werden wohlige Sonnenstrahlen getankt und der fragile Mannschaftsgeist über alle Maßen gestärkt. Diese entspannende Wirkung animiert selbst bankdrückende Abstinenzler zum beherzten Vollrausch an der Hotelbar und etwaigen Brechattacken auf Peter Neururer. Die Borussia reist zu diesen Zwecken, vom beherztem Vollsuff eventuell abgesehen, dieser Tage nach Portugal, in die Heimat des schicksalbehafteten, schwermütigen Fado. Hier wird die Sehnsucht zwar klein geschrieben, gefühlt ist die saudade dennoch mehr als die uns bekannten niederrheinischen Gemütsschwankungen in grauen Wintertagen. Es gibt halt immer einen, dem es noch schlechter geht als einem selbst. Und diese Erkenntnis sollte doch, ganz vorteilhaft, jede Menge positiver Kräfte für die Rückrunde freisetzen. Boa sorte!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an

3.1.07

Finde die Raute! (2)

Wie wir alle wissen, Borussia ist überall. Manchmal auch an Orten, wo man sie nicht vermutet. An Orten, wo man zweimal hingucken muss, um die Schönheit der Raute zu entdecken. Manchmal ist sie gut zu sehen, manchmal versteckt sie sich ziemlich gut. Alle machen mit: Finde die Raute!
Heute hat sich die Raute irgendwo in diesem Graffiti am Wiener Donauufer versteckt:
noch eine versteckte Raute

1.1.07

Neues aus dem Gästeblog (1.KW)... und Start!

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Kaum zu glauben, 2006, das Fußballjahr auf welches wir ewige Zeiten hingefiebert haben, ist auch schon wieder rum. Schön war‘s. Alles in allem jedenfalls. Unter Horst Köppel konnte sich die Borussia in der Liga am Ende auf Platz 10 mogeln und wir hatten tatsächlich daran geglaubt, uns stünde ab August endlich die langersehnte Langeweilesaison im gesicherten Mittelfeld bevor. Die WM entpuppte sich allen Kritikern zum Trotz als veritabler Spaß, nur mit dem Titel hat es dann leider nicht geklappt. Schwamm drüber, wer hätte ein solches Feuerwerk attraktiven deutschen Fußballs wirklich erwartet? Dazu zwei Fohlen im Nationaldress und dann auch noch Oliver Neuvilles grandioses „Last-minute-Tor“ gegen Polen, wirklich großes Kino das. Thomas Broich hieß nach seinem Wechsel zum FC immer noch Broich, amtlich bescheinigt. Jupp Heynckes kehrte als Trainer zur Borussia zurück und brachte als Willkommengruß gleich noch einen richtig guten Fußballer aus Argentinien mit. Auch nicht schlecht. Nach passablem Start in die Saison entschieden sich Heynckes und Co. aus dramaturgischen Gründen allerdings gegen die tabellarische Langeweile und änderten kurzerhand den Fahrplan. Wir erfahren im kommenden Jahr also wieder nicht, wie sich echte Eintönigkeit im gesicherten Mittelfeld der Liga anfühlt, aber dafür steht uns in 2007 wenigstens ein packender Abstiegskampf mit garantiert gutem Ende ins Haus. Und das ist nach reiflicher Überlegung dann doch irgendwie ganz in Ordnung. Stillstand bedeutet schließlich Tod und die Bundesliga ist ohnehin schon langweilig genug. War sonst noch was? Ach ja, das FohlenKommandO ging online und startete im Jänner dieses kleine, sympathische Qualitätsblog für Sie. 12 Monate FohlenKommandO, also wenn das mal kein gutes Jahr war, dann weiß ich es auch nicht. Also, Prosit Neujahr. Auf die kommenden 51 Wochen. Ich freu mich drauf.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an