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Dänisch für Anfänger

Nach der Verpflichtung des vermeintlichen dänischen Heilsbringers Mikkel Thygesen wurde die unabhängige Stelle zur Bestimmung der Aussprache von Fußballernamen, die bekanntlich direkt und vollkommen berechtigt beim FohlenKommandO angesiedelt ist, bereits in zahlreichen Anfragen gebeten, auch in diesem Fall schleunigst Klärung herbeizuführen. Diesen verzweifelten Ersuchen kommen wir selbstverständlich gerne in gewohnt fundierter Weise nach.

Die dänische Aussprache ist vielen ein Buch mit sieben Siegeln, jedoch einmal in die Materie eingearbeitet gar nicht so schwierig wie man eventuell annehmen möchte, hält man sich dabei an ein paar grundlegende Regeln. Ein "g" wird wie ein "j" ausgesprochen, allerdings wird es im Rahmen der sprachlichen Entwicklung immer weniger gesprochen und ist teilweise schon ganz weggefallen. Ein langes "y" kommt als "ü" über die Lippen. Das "e" wird kurz intoniert, mit der leichten Tendenz in Richtung eines "ö" (ein so genannter Schwundvokal ). Ein "k" wird zu einem "g", wenn es nicht als Anlaut verwendet wird. Und schließlich wird ein kurzes "i" wie ein "e" ausgesprochen. Die Betonung erfolgt ganz klassich auf der ersten Silbe.

Damit ergibt sich in unserem Fall also für Mikkel Thygesen folgende Aussprache: ['mɛgel] ['tyəzən] was ungefähr einem leicht schnoddrigen "Meggel Tüesenn" entspricht.

Zur Untermauerung unserer Thesen haben wir sowohl fachkundige Beratung, als auch wissenschaftliche Bestätigung durch verschiedene Institute für Nordische Philologie erfahren und verweisen bei weiteren Problemfällen ("Humørbømbe" oder "Tøre, Tøre, Tøre") an eben jene Stellen. Als besonders fußballaffin hat sich dabei die LMU München präsentiert, die in Mitarbeiter Stig Olsen auch namenstechnisch die perfekte Fußballmischung aufbieten konnte.