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Neues aus dem Gästeblog (38.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Michael Weiner hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon bessere Leistungen als Schiedsrichter abgeliefert. Einzig seine Androhung einer Spielunterbrechung aufgrund anhaltender rassistischer Schmähgesänge einiger unverbesserlicher Armleuchter gegen Gladbachs Brassilianer Kahê verdient uneingeschränktes Lob. Aber trotz mäßiger Leistung, der Spielverderber in diesem Derby war er nicht; auch wenn manch Beteiligter das anschließend glauben machen wollte. Als Schuldige im Sinne der Anklage sind auch nicht die Akteure der Aachener Alemannia zu betrachten, die der Borussia und ihren Fans gehörig das Wochenende verhagelt haben. Da mochte der ebenfalls mäßige Kommenator eines Pay-TV-Senders noch so sehr ins Schwärmen geraten. Die Herren Schlaudraff, Ebbers und Co. setzten lediglich erfolgreich um, was im Verlauf der Saison an Ort und Stelle von ihnen verlangt wird. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten dagegenhalten und die sich bietenden Chancen nutzen. Spielerisch überzeugend war das über weite Strecken nun wirklich nicht. Aber dafür umso einfacher. Erfolgreich waren sie, und der Erfolg in dieser Höhe auch neidlos verdient, weil sich die Borussia mal wieder selber bereitwillig als Spielverderber zur Verfügung gestellt hat. Bräsig, indisponiert, ideenlos, lustlos. Wer aus Trotz über einen ungerechtfertigten Elfmeter die aktive Teilnahme am Spektakel nach sieben Spielminuten einstellt, der ist ein Spielverderber. Würde es sich dabei um eine einmalige Laune handeln, man könnte noch darüber hinwegsehen. Aber einmalig? Mitnichten! Die Bilanz ist bekannt und diese Auswärtslaune steht schon längst in keinem Verhältnis mehr zu den selbstdeklarierten internationalen Ambitionen. Na dann gibt‘s an dieser Stelle mal einen ambitionierten, internationalen Hinweis: „Winner never quit! Quitter never win!“ - So einfach ist das. Sechs! Setzen!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an