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Stillleben mit Trainer

Natürlich, Geschmäcker sind verschieden, und Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Nichtsdestotrotz gilt es als gesichert, dass hohes Einkommen und guter Geschmack allzu häufig nicht zusammen auftreten. Letzten Beweis findet man unter deutschen Fußballspielern, sei es in Kahns Frisur, Effenbergs Langarmshirts oder Völlers Art und Umfang der Körperbehaarung. Eng verbunden damit sind die umfangreichen Werbeformen, zu denen sich Fußballer zur Aufbesserung ihres Salärs hinreißen lassen. Hö, warum eigentlich nicht?, könnte man zurecht einwenden! Richtig, aber der Ton macht die Musik. Und die unterster Form der Werbung von Fußballern und Menschen im Dunstkreis der Kabine ist die Werbung auf dem Kragen. Vor allem Trainer und 'Experten' neigen dazu, ist sie doch in der Nahaufname im Fernsehen sehr gut zu sehen. Und mal ehrlich: würde sonst jemand die Firma "taxofit" kennen? Die Süddeutsche Zeitung nannte diese Form der Werbung kürzlich trefflich sinngemäß als die würdeloseste. Dem kann man nur zustimmen. Noch würdeloser allerdings ist das, was Felix Magath seit geraumer Zeit mit seiner Brille macht. Wie zuletzt beim Pokalfinale beobachtet, trägt der Brillenträger des Jahres 2004 während des Spiels nun Brillen mit extrabreitem Bügel, auf denen weiß auf schwarz in großen Lettern der Name einer Optikerkette prangt. Dass der Werbebetreibende sich in Zeiten der überhandnehmenden Großaufnahme-Berichterstattung damit bekannt machen kann, zeigt der vorliegende Artikel...
Ach, hör mir doch uff!