« zurück zur Hauptseite | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag »

Mehr als ein Co

Die etwas andere Meinung (8)

Walter Junghans ist neuer Co-Trainer in Mönchengladbach. Das FohlkenKommandO ist der Meinung, dass der Borussia ein ausgezeichneter Fang gelungen ist. Wer weit hinaus will, der muss einen steilen Anlauf nehmen. Dementsprechend lesen sich die Stationen von Junghans aktiver Karriere wie eine Skiflugschanze: Bayern München, Schalke, Hertha und Fortuna Köln.

Sportlich gibt es an der Kompetenz von Junghans keine Zweifel. Zwei deutsche Meisterschaften und ein Pokalsieg in den frühen 80er Jahren sprechen für sich. Außerdem ist Junghans ohne jegliche Fehlleistung (da ohne Spiel) 1980 Europameister geworden.

Aber auch menschlich ist Junghans ein Vorbild. Als als er 1993 zum Torschützen des Monats gewählt wurde, war er zu bescheiden, den Preis anzunehmen. Im Zweitligaspiel gegen Carl Zeiss Jena führte die Hertha 0:1 als Frank Rohde einen Rückpass auf Junghans spielte. Der Keeper verfehlte beim Klärungsversuch den Ball gänzlich, so dass dieser ins Tor rollte. Das Eigentor wurde Frank Rohde zugeschrieben, weil Junghans den Ball nicht berührt hat. Die ARD-Auszeichnung ging hingegen an Junghans der großherzig ablehnte. Das Tor des Jahres 1993 schoß übrigens Jay-Jay Okocha (gegen Kahn). Dagegen hatte Junghans keine Chance.