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Doppelt hält besser

Der erste Schritt auf dem Weg zum WM-Titel ist gemacht. Klinsmann hat die 23 Spieler ausgewählt (und telefonisch informiert). „In der Regel wollen wir jede Position doppelt besetzen“ hat Klinsmann vor der Nominierung angekündigt. Die Frage, die sich nun stellt: Was ist davon übriggeblieben? Als rechter Verteidiger ist nur Friedrich vorgesehen. Echte Alternativen gibt es im Kader nicht. Fällt Friedrich aus, muss auf Notlösungen wie Allzweckwaffe Schneider oder auch Schweinsteiger zurückgegriffen werden. Ebenso im Sturm. Dort ist Klose ohnehin unersetzlich. Im Kader findet sich aber ansonsten kein anderer echter Strafraumstürmer. Hanke ist zu Anfang gesperrt, Podolski eher hängende Spitze und der Rest alles Außenstürmer.

Wir gehen davon aus, dass die Nominierungen wohl durchdacht und allesamt richtig sind. Somit wird uns eine Erfahrung wie bei der WM 1998 erspart bleiben. Dort hatte Trainer Vogts auch angekündigt, jede Position doppelt zu besetzen. Als Spielmacher hatte er Häßler und Möller ausgewählt. Dummerweise ließ er beide im ersten Spiel zusammen spielen - mit überschaubarem Erfolg. Im nächsten Spiel fehlten dann die Alternativen sowohl für Häßler als auch für Möller. Der Ausgang der WM dürfte bekannt sein, ist aber ärgerlicherweise auch nachzulesen. Ein Vergleich zur aktuellen Situation verbietet sich dennoch, weil die Voraussetzungen ganz andere sind. Jedenfalls hat die Bild vor dieser WM darauf verzichtet, einen 37 jährigen Altstar in die Mannschaft zu schreiben.