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Eine ganz besondere Elf

Nachdem die Neugierde über den neuen Borussia-Trainer diese Woche bedient wurde, bleibt nur noch, über den Kader der neuen Saison zu fachsimpeln. Und weil aber Spekulationen über eventuelle Neuverpflichtungen das Brot der Foren ist, wird sich das FohlenKommandO nur mit den Spielern beschäftigen, die einen Vertrag für die nächste Saison besitzen und möglicherweise zur Disposition stehen, weil sie nicht „gesetzt“ sind:

Strasser: Der Kapitän war immer ein Vorbild an Einsatz und Kampfgeist und hat der Borussia den einen oder anderen Punkt gerettet. Doch seitdem die Innenverteidigung von Ze Antonio und Svensson gebildet wird, ist für den Luxemburger kein (Stamm-)Platz mehr. Er ist bei der Entwicklung der Mannschaft an seine fußballerischen Grenzen gestoßen. Bei dem weiteren geplanten Weg des Vereins wird Strasser immer weniger eine Hilfe sein. Es wäre keine Überraschung, wenn sich Strasser neuen Aufgaben widmet.

Thijs: Der Belgier hat eine Katastrophensaison hinter sich. Kurz nach seiner Verpflichtung in der Ära Advocaat hat er aber gezeigt, dass er durchaus Fußballspielen kann. Da bei Borussia vor der Abwehr ohnehin Klärungsbedarf besteht, kann man Thijs noch eine Bewährungschance geben, wenn nicht die Position des Sechsers extern neu besetzt wird.

Oude Kamphuis: Wenn er fit und nicht gesperrt war, war das „alte Lagerhaus“ einer der wichtigsten Spieler für Borussia. Ebenso effektiv wie unauffällig hat er vor der Abwehr dichtgemacht. Zum Vergleich: Wenn Oude Kamphuis beim Abpfiff auf dem Platz stand, hat Borussia im Schnitt 1,8 Punkte geholt, ansonsten nur durchschnittlich einen Punkt. Sein Problem ist seine Verletzungsanfälligkeit. Dennoch muss Oude Kamphuis bleiben.

El Fakiri: Auch der Norweger hat wie Thijs nach starkem Beginn gezeigt, wie schnell man bei Borussia seine Form verlieren kann. In der Hinrunde noch Mittelfeldmotor und Vorlagengeber Nummer 1 war er in der Rückrunde allenfalls Mitläufer. Dennoch hat er sich weitere Chancen verdient.

Kahê: Wie sich die Bilder gleichen. Sein erstes Spiel war mit Abstand das Beste, was er bei der Borussia gezeigt hat, danach kam viel Schatten. Fußballspielen kann Kahê unbestritten, nur ein Stürmer der keine Tore schießt, bringt Borussia nicht nach oben. Also entweder wir sehen eine schnelle Steigerung oder Kahê nie wieder.

Helveg: Die Statistik der Saison ließt sich schaurig: 5 Spiele, einmal vor der Pause ausgewechselt, einmal in der Nachspielzeit eingewechselt, ansonsten verletzt. Trotzdem würde man sich einen Spieler, der 260 Spiele in der Serie A und fast hundert Länderspiele gemacht und außerdem die Champions League gewonnen hat, gerne mal in Topform sehen. Viel Zeit bleibt bei einem fast 35-jährigen nicht mehr. Wir warten auf unser Urteil.

Fukal: Dass Milan Fukal 25 Saisonspiele machte, ist in erster Linie der Achillessehne von Kasper Bøgelund zu verdanken. Wenn dieser beschwerdefrei ist, wird sich Fukal nur auf der Bank wieder sehen und dass er das nicht akzeptieren wird, hat er in der Vergangenheit mehrfach erwähnt. Sollte die Mannschaft neben Fukal irgendwann mal über zwei einsatzbereite Rechtsverteidiger verfügen (Bøgelund, Helveg), darf sich Fukal nach anderen Arbeitgebern umsehen. Umgekehrt heißt das aber auch, dass er vorerst bleiben wird.

Kirch und Spann: Beide hatten in der letzten Saison eine sehr wichtige Aufgabe. Sie mussten das Kontingent an deutschen Spielern auffüllen und haben diese Aufgabe mit Bravour erledigt. Für diese Funktionen sind sie auch für die neue Saison vorgesehen und werden wohl bleiben, wenn keine neuen deutschen Spieler kommen. Spielerisch gibt es allerdings keine Erkenntnisse.

Ramovic: Der Torhüter war diese Saison an Kickers Offenbach ausgeliehen, die sich aber für die neue Saison Ignjac ‚Krake’ Kresic von Dresden geangelt haben. Was aus Ramovic wird ist unklar. Im Borussia Park wird er allerdings kein Spiel machen.

Sverkos: Kehrt aus Berlin zurück, wo er nicht glücklich geworden ist. Er könnte womöglich vom Trainerwechsel profitieren und in Mönchengladbach bleiben. Wenn Pander allerdings noch auf dem Transfermarkt in Sachen Stürmer zuschlägt, dürfte für Sverkos auf dem Rasen wenig Platz sein.