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Neues aus dem Gästeblog (12.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Zunächst einmal möchte ich an dieser Stelle, verehrte Leserinnen und Leser, allen FC-Fans mein tiefes und aufrichtiges Mitgefühl aussprechen. Ehrlich! Das ist alles nicht leicht, ich weiß, aber es hilft ja nix. So bitter es auch sein mag, man muß schließlich loslassen können. Immerhin bleibt die Erinnerung an schöne gemeinsame Stunden und das ist doch wenigstens ein bißchen was wert. Hennes VII, er möge seine Ruhe im jenseitigen Ziegenhimmel oder wo auch immer finden. (Da kann man als Borusse nur froh sein, daß sich der VFL in weiser Voraussicht keine Ponys an der Seitenlinie hält. Da bleiben dem gemeinen Fan Schicksalsschläge dieser Art erspart!) Und da Unglück selten ohne Begleitung an die Tür klopft, gab’s obendrein am Samstag auch noch die verdiente Derbyniederlage gegen starke Gladbacher. Harte Zeiten in Köln, dem fast tollsten Verein der Welt und baldigen Champions-League-Gewinner. Jaja, nur als Sieger hat man gut Lachen, würde ein FC-Anhänger möglicherweise entgegnen, und das stimmt ja auch. Schließlich schmerzen diese Niederlagen mehr als andere. Bliebe, den Bewohnern der nördlichsten Stadt Italiens am Rhein, mit den Worten des toskanischen Dichterfürsten Dante zuzustimmen: „Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glücks zu erinnern, wenn man im Elend ist.“ Aber zurück zur Borussia, für die jene beiden Begegnungen gegen den FC in dieser Saison in doppelter Hinsicht besondere Spiele waren; nicht nur des Prestigecharakter willens, sondern vor allem als wegweisende Eckpfeiler einer höllischen Saison. Nach der Niederlage im Hinspiel mußte Jos Luhukay seinen Hut nehmen und fortan darf sich Hans Meyer anschicken, die bis dato verirrten Spieler durch das reinigende Purgatorium des Tabellenkellers zu führen. Auf ihrer bisherigen Reise mußten sich Spieler und Trainer in der Zwischenzeit mit allerhand Unbill herumschlagen, um jetzt und in den kommenden Wochen endlich in erlösende Tabellenregionen aufzusteigen, was „aber mal so richtig gut tut“, denn am Ende der Göttlichen Komödie, soviel sei Literaturverächtern schon mal verraten, öffnet sich das Paradies. Und da warten nächste Saison wieder zwei Derbys auf alle Fans!

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an