« zurück zur Hauptseite | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag »

Neues aus dem Gästeblog (8.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Ich hatte gestern morgen das unbestimmte Gefühl, schon wieder in Punxsutawney, Pennsylvania, aufgewacht zu sein. Heute auch. Überhaupt vermehrt in den letzten Tagen und Wochen. Egal was ich mir einzureden versuche: in mir keimt die Gewißheit, daß heuer möglicherweise gar nicht Februar 2009 ist. Ich bin gefangen in einem sich wiederholenden Zeitfenster; einem Zeitfenster das ich bereits kenne, welches mir Woche für Woche die Gegenwart vorgaukelt, aber in Wahrheit habe ich all das bereits erlebt und ich fand die Realität beim ersten Mal schon nicht wirklich gut. Alles wiederholt sich und ich hatte das auch gar nicht bestellt. Es muß jetzt aber aus Mangel an Alternativen unverlangt so gegessen werden. Woche für Woche bin ich voller Hoffnung, die Borussia werde nun endlich in Serie siegen, statt zu dümpeln, und mit schnellen Schritten ein beruhigendes Polster zwischen sich und die rechtmäßigen Absteiger bringen. Doch mein frommer Wunsch verzögert sich stets und montags stehe ich hier regelmäßig wieder vor den gleichen Problemen. Ebenso wäre da der absurde Ärger mit einigen niederträchtigen Individuen des Boulevards anzuführen. Haben uns kluge Männer und Frauen nicht seit Jahrzehnten vor diesen Menschen zu warnen versucht? (Pointiert und oft überlesen, z.B. hier) Und trotzdem gelingt es dieser Journaille (mal wieder), ein unwürdiges Theaterschauspiel, welches Unruhe im und rund um den Verein verursacht, auf Kindergartenniveau zu inszenieren. Und die gelangweilten Komparsen in der Kantine spielen bereitwillig mit! Beschämend! – Außerdem diskutiert Fan schon wieder ausdauernd über den ranghöchsten Fußball-Lehrer, sein wenig massenkompatibles Humorverständnis und seine generelle Befähigung als Übungsleiter. Ich bin das alles ungefähr so leid, wie Sonny und Cher als morgendlicher Ohrwurm, würde eigentlich ganz gerne aus dieser Déjà-vu-Falle aufwachen und wissen, alles nur geträumt zu haben. Aber man scheint das als Fohlen-Fan in Zyklen überstehen zu müssen. Ohne geht scheinbar nix mehr am Niederrhein. Und zwei von sechs Groundhog-Wochen sind ja überdies auch schon geschafft.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an