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Meyers Pressekonferenz im Wortlaut (Auszug)

Die Wertung eigentlich hat, liegt schon in der Natur der Sache. Es ist ja so, dass momentan, das krieg ja ich in der Post mit, das krieg in den Anrufen mit, dass ganz Deutschland der Meinung ist, die Mannschaft kommt, hat in der Tasche ein Messer und Pistolen und irgendwo kracht hier etwas und das in einer ganz normalen Situation wo jeder, der ins Stadion kommt natürlich auch klar erkennt, dass die Mannschaft gegen Meyer spielt, ist ja logisch, so wie sie gegen die Mannschaft von Hoffenheim gespielt hat, wie sie aufgetreten ist, wie sie gefightet hat, da sieht man ganz deutlich, dass es stinkt hier im Club. Diese Woche wieder einmal vom Nachrichtensprecher Nummer 1 Deutschlands inszeniert und alle sind richtig draufgesprungen. Irgendeiner, ein ganz wichtiger Mann in meiner Laufbahn hat mal gesagt: Aber Herr Meyer es ist doch nicht so wichtig was sie über uns schreiben. Hauptsache sie erwähnen uns überhaupt. Dann möchte ich mich bei euch ganz herzlich bedanken. Ich bin in den letzten Tagen wieder mal richtig oft erwähnt worden. Völlig ungerechtfertigt, weil der Brief - wer von euch hat ihn gelesen? Wer? Wer von euch hat den Brief gelesen? - aha, von der Seite hätte ich’s erwartet. Die anderen haben alle geschrieben, schreiben die Scheiße und keiner hat ihn gelesen, obwohl doch eigentlich schon richtig draußen ist. - Du hast ihn auch nicht gelesen, oder? Hast du ihn gelesen? - Wenn man diesen Brief liest, dann versteht man, dass Hans Meyer, der sonst so auf Eitelkeit so bedacht ist, das Präsidium an das dieser Brief gerichtet war, wo nicht ein Wort steht, dass von Hans Meyer diesen Brief meint, zumindest nicht alleine, es ist im Grunde genommen vom Club die Rede, der etwas macht, was ihm total zusteht, das steht in dem Brief übrigens, dann kommt das zweite Drittel. Das zweite Drittel mit ganz ganz massiven Angriffen, dass der Club so nicht mit Spielern und mit Angestellten umgehen kann, die so unglaublichen Erfolge für diesen Club erreicht haben. Und das mit ganz konkreten Aussagen, dass dieser Club den Jungs denen gesagt wurde, sie werden ab Weihnachten, einige gleich, bei uns nicht mehr dabei sein, weil dieser Club nicht mit ihnen rechnet, dass sie nicht in der Kabine weiter sein durften und nur ein Training bekommen haben außerhalb des Mannschaftsrahmens. Das war alles. Und als ich es gelesen habe, ne, gelacht habe ich nicht. Ich hab mir schon meine Gedanken gemacht, aber ich habe den Club animiert, im Grunde genommen darüber nichts weiter auszulassen. Der damalige Kapitän, aktuelle Kapitän, der Oliver Neuville war gerade verletzt und nicht unmittelbar bei der Mannschaft, kam am 4. Januar diesen Jahres zu mir, hat übrigens nicht gefragt: wie könnt ihr so böse umgehen mit dem Rösler, dem Sascha, wie könnt ihr so bös’ umgehen mit Alexander Voigt hat auch nicht gesagt: ist das o.k. das ihr den Aufstiegshelden unseren vormaligen Trainer, den Luhukay einfach so raushaut? Alles nicht. Er hat nur eine einzige Frage: Trainer, den Masseur, den Physiotherapeuten, acht Jahre, warum das? Und wenn jemand kommt zu mir von den Spielern, was übrigens Günter Netzer völlig berechtigt sagt, also wenn’s um Mord geht und um Totschlag und um ganz intime Dinge dann kann man erwarten dass der eine oder andere vielleicht auch mal sagt: Das mach ich nicht mit dem Club aus, das mach ich nicht mit dem Trainer aus aber wenn’s Dinge sind die uns unmittelbar selbst betreffen, dann einen Brief zu schreiben der an sich schon von der reinen Form her für mich nicht ernst genommen werden kann, einen Brief zu schreiben wo im selben Trainingslager der Trainer ist, - bin nicht der wichtigste - die es lesen sollten war ja der Vorstand, Vorstand, Trainer wo man mit einem, mit zwei Sätzen erreicht, dass man im Trainingslager selbst noch unter der Sonne Spaniens sich zusammensetzt und ein paar Dinge klärt die sie offensichtlich bewegt haben. Aber ich hab von dem was im brief nichts gesehen, was sie bewegt. [...] Ich werde es nicht verstehen, dass erwachsenen Menschen, ich werde es auch nicht verstehen, dass sie sich um Dinge kümmern, die sie einen Scheißdreck angehen. Und kadermäßige Fragen im Club gehen den Spieler nichts an. Es geht den Spieler an und damit sollten sie auch zum Präsidium gehen und zum Trainer und zu anderen die hier Verantwortung tragen, sie sollten hingehen und sollten sagen: Herr Königs, ich bin der Meinung, dass links und rechts neben mir einige Spieler nicht hundertprozentig mitmachen. Das sollten sie tun. Und sie sollten auch sagen, wenn sie, aber ganz sachlich, meinen, dass sie es erkannt haben, dass etwas nicht im Interesse dieses Clubs läuft. Das sollten sie tun. Alles andere ist nicht vordergründig ihre Aufgabe. [...] Ich bin nicht der Meinung, dass das Wichtige an dieser ganzen Situation das ist dass wir irgendeinen in der Mannschaft finden, der zu diesem Zeitpunkt diese herrlichen Menschen, die Fußball so phantastisch begleiten bedient. Deshalb nicht, Max, und wir haben darüber noch gar nicht gesprochen, deshalb nicht, weil ich persönlich glaube, das ist nicht wichtig. Es gibt nicht fünf, es gibt nicht acht, es gibt in jeder Mannschaft ein, zwei welche Beweggründe auch, früher bei der Stasi hat man gesagt, der ist bezahlt, davon geh ich aus, dass das nicht sein kann, dass das zu einem Zeitpunkt passiert, dass das zu einem Zeitpunkt passiert, wo wir gerade ein ganz kleines Pflänzchen gesät haben, um vielleicht etwas erfolgreicher zu spielen und das deutet mal wieder richtig darauf hin, dass wir wieder total unterstützt werden.