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Eine ganz besondere Elf - Folge sechs

Auch nach dieser Halbserie analysiert das FohlenKommandO nur die Leistung der Spieler, deren Zukunft bei Borussia gesichert ist. Insofern gibt es über die Spieler Rösler, Coulibaly, Ndjeng und Voigt nichts mehr zu schreiben.

Heimeroth: Durch die Verpflichtung von Logan Bailly hat sich auch die Personalie Heimeroth weitestgehend geklärt. Eine Zukunft bei Borussia hat er nicht mehr, was aber auch nicht wirklich schlimm ist.

Gohouri: Kämpferisch ist Gohouri so ziemlich das Beste, was Borussia in der Hinrunde zu bieten hatte. Leider war er defensiv auch teilweise das Gegenteil. Sollten die Gerüchte stimmen, das englische Vereine bereit sind bis zu 4 Mio Euro zu zahlen, könnte man ein wirklich gutes Geschäft machen.

Jaurès: Vier Bundesligaspiele hätten es wirklich nicht bedurft, um zu sehen, dass Jaurès keinerlei Verstärkung ist. Insofern hätte man diese vier Niederlagen sinnvoller verwenden können.

Brouwers: Für Roel Brouwers gilt das vor der Saison gesagte. Mit seiner Fehlerquote und Schnelligkeit reicht es einfach nicht für einen Bundesligastammplatz. Auf kurz oder lang wird er als Führungsspieler zu einem Zweitligisten wechseln.

Van den Bergh: Er hatte in der Saison eigentlich nur undankbare Aufgaben zu erfüllen. Immer wenn es überhaupt nicht lief, kam er zum Einsatz. Insofern wäre es interessant zu sehen, wie er sich in einer eingespielten Mannschaft bewährt. Hoffentlich bekommt er bei Borussia bald die Möglichkeit dazu.

Kleine: Es ist schon erstaunlich, dass man in Mönchengladbach seine Hoffnungen für die Inneverteidigung außer in einen gelernten Linksverteidiger (Daems) auf einen Spieler setzt, der neben vier erfolgreichen Zweitligasaisons (Fürth) zwei gescheiterte Bundesligaversuche (Leverkusen und Hannover) hinter sich hat. Die Spiele, die er bei Borussia gezeigt hat, lassen die Hoffnung aber nicht unbegründet sein.

Callsen-Bracker: Wie so viele andere Verteidiger hatte auch Gedönsheimer-Schmallenberg mit dem Verletzungspech zu kämpfen. Bei seinen vorherigen Einsätzen hatte er allerdings auch noch Luft nach oben. Jüngst hat man von guten Leistungen bei der U23 auf der Sechser-Position gehört, auf der die Profis ohnehin einige Optionen haben. Er wird in der Rückrunde bestimmt die Möglichkeit bekommen, zu zeigen was er kann.

Alberman: In der Hinrunde hat Alberman regelmäßig versucht, die Kreise des gegnerischen Spielmachers einzuengen. Dies hat er oft ordentlich gemacht; daneben gab es allerdings nicht viel von ihm zu sehen. Zusammenfassend kann man also sagen. Alberman hilft vielleicht, ein Spiel nicht zu verlieren, er hilft aber nicht, um es zu gewinnen. So einen Luxus kann und sollte man sich gegen Bremen mit Spielmacher Diego gerne leisten, gegen Cottbus mit Spielmacher Skela hingegen nicht. Auf lange Sicht muss eine Mannschaft allerdings auch ohne einen querpassspielenden Manndecker im Mittelfeld auskommen.

Baumjohann: Ein Mann, der für Schlagzeilen gut ist: Tor des Monats geschossen, Vertrag läuft aus, mündliche Zusage für Bayern München. Ab Mitte 2009 wird er wohl nicht mehr für Borussia, sondern da spielen, wo ihn Jupp Heynckes hinlenkt. Ob das für Borussia ein wirklich großer Verlust ist, wird die Rückrunde zeigen, wenn er für einen neuen Vertrag vorspielt.

Neuville: Ob es für Neuville noch einmal zu einem Stammplatz in der Bundesliga reicht, ist offen, aber hier auch die vollkommen falsche Frage. Neuville ist als Joker in der Lage, sofort nach einer Einwechslung für Gefahr zu sorgen und allein deshalb muss der Mannschaftskapitän bleiben.

Colautti: Der Israeli hatte mit 311 Spielminuten zwar noch nicht viele Möglichkeiten sein Können zu zeigen, allerdings hat er diese mit nur einer (allerdings sehenswerten) Vorlage eher schlecht als recht genutzt. Dies liegt aber insbesondere an der fehlenden Abstimmung mit dem etatmäßigen Einzelstürmer Friend und der entsprechenden Taktik. Sollte Hans Meyer auf ein 4-4-2 wechseln, könnte Colautti für Borussia noch wertvoll werden. Bleibt Meyer bei einem zentralen Stürmer, streitet sich Colautti mit Neuville um die Jokerrolle.