Unterkante Stammtisch
Bei runden Geburtstagen gab es bei Hans Meyer in den letzten Jahren, außer dem Geburtstag selber, nicht besonders viel zu feiern. Als er vor 5 Jahren sein 60. Jahr vollendete, war er beschäftigt, Borussias Talfahrt zu stoppen. 5 Jahre später kämpft er mit Nürnberg als amtierender Pokalsieger wieder gegen den drohenden Abstieg. Als wäre das nicht genug, wurde sein Auftreten jetzt auch beim DSF-Doppelpass zum Thema gemacht.
Dabei forderte der nackenbespoilerte Bild-Reporter Jörg Althoff von Hans Meyer, die Nürnberger Situation öffentlich zu analysieren und Lösungsmöglichkeiten dazulegen und gibt damit seine eigene Bankrotterklärung ab. Denn es ist doch gerade die Aufgabe der Journaille, der Öffentlichkeit Analysen, Gründe und Erklärungen für jeden noch so kleinen Fall zu liefern. DSF Stammtischler Udo Lattek legte mit dem Statement nach, dass es Meyer mit seinem Zynismus inzwischen übertreiben würde. Dabei war ihm offensichtlich entfallen, dass Meyer auch in Zeiten des Erfolges stets die gleichen Antworten gegeben hat. Nur gilt es lediglich als besonders humorvoll, wenn man nach einem knappen Sieg erklärt, dass man keine Ahnung habe, warum es so gut lief. Dagegen wird nach einer knappen Niederlage die selbe Antwort auf die ebenso bescheuerte Frage als Ratlosigkeit und Dünnhäutigkeit ausgelegt. Schließlich fühlte sich Premiere-Mitarbeiter Jan Henkel stellvertretend für den Kollegen beleidigt, bei dem Hans Meyer bezweifelte, dass er in der Lage sei, Interviewantworten richtig zu verstehen. Mit anderen Worten hätte man auch sagen können: In jeder Pressekonferenz gibt es zwei, drei Journalisten, die sind so blöd, dass sie unter einer Brücke schlafen müssten, wenn sie nicht für irgendeine Zeitung schreiben dürften.
meine meinung! vor allem u.lattek könnte einen eignen watch-blog gebrauchen und zwar seit ca. 1989
Leserbrief von Anonym | 09:24
Ich finde es auch erstaunlich, dass genau das, was bisher bei Hans Meyer als sehr erfrischend und aus dem üblichen Gelaber herausstechend gelobt wurde als er Erfolg hat, plötzlich als arrogant und selbstherrlich interpretiert wird. Darüber hatte ich vor einigen Wochen schon eine Meinungsverschiedenheit bei blog-g
Die Opportunisten sterben eben nie aus. Bei der Bildzeitung und beim DSF erwartet man sie. An anderer Stelle eher nicht.
Was soll man sich drüber aufregen. Das sind dieselben Leute, die Klinsmann ein Jahr vor der WM rausgeschrieben haben. Denen geht es nicht um Sachverstand, sondern um Schlagzeilen.
Leserbrief von Anonym | 23:13
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