« zurück zur Hauptseite | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag »

Deutschland wird Weltmeister – ohne Klinsi

Die etwas andere Meinung (2)

Die WM wird für die deutsche Mannschaft mit einer Enttäuschung beginnen. Gegen Costa-Rica gibt es nach obligatorisch müdem Gekicke eines Eröffnungsspiels nur ein Unentschieden. Das ruft Paul Breitner auf den Plan, sich spontan als Bundestrainer ins Spiel zu bringen. Waldi Hartmann kann es nicht fassen und setzt eine Kiste Weißbier dagegen.
Die deutsche Fußballwelt kommt wieder ins Reine, als Polen mit 3:0 weggehauen wird und daraufhin Klinsmanns Gefühle mit ihm Gassi gehen.
Der Gruppensieg wird dann gegen Ecuador klargemacht, die offensichtlich mit der sauerstoffreichen Berliner Luft nicht zurechtkamen.
Als Achtelfinalgegner steht Paraguay bereit und wird geschlagen. England ist in Gruppe B nur Dritter geworden, nachdem Coach Eriksson vor dem entscheidenden Spiel mal wieder zuviel mit Journalisten geplaudert hatte („Manche meiner Spieler sind so blöd, die denken die spielen Cricket“).
Mexiko, das zuvor Argentinien rausgekickt hat ist dann der Gegner im Viertelfinale. Aber auch die Einwechslung von Jorge Campos als Jokerstürmer kann die Niederlage nicht verhindern. Waldi ist inzwischen siegessicher, dass Breitner nicht Bundestrainer wird und macht sich schon mal über den Wetteinsatz her.
Als mit einem Sieg gegen Tunesien die Finalteilnahme feststeht, sieht Franz Beckenbauer seine Chance gekommen. Er entlässt kurzerhand Bundestrainer Klinsmann und setzt sich selbst als Interimsteamchef ein. Dazu hat er vorher selbst zusammen mit Uli Hoeneß einen Streit mit Theo Zwanziger (Zitat Hoeness: „falscher Fuffziger“, anders das ZDF) vom Zaun gebrochen, in dessen Folge Zwanziger seinen freiwilligen Rücktritt erklären musste. Beckenbauer wurde hastig zum Interims-DFB-Präsidenten gewählt. Noch am gleichen Tag erhält Klinsmann ein Angebot von Rene C. Jäggi, der sein Engagement beim 1.FC Kaiserslautern abermals selbstständig verlängert hat: „Die Schwabenschwuchtel passt ideal zu unserer Schwuchteltruppe!“
Der Gegner im Endspiel ist Schweden, die gegen desolate Brasilianer in der Vorschlussrunde gewonnen haben. Höhepunkt dieses Halbfinales war wohl der Auftritt des brasilianischen technischen Direktors Mario Zagallo, der in der Halbzeitpause Trainer Parreira entließ ("Você não tem mais nada a dizer aqui, seu punheteiro!"), um danach selbst auf der Bank Platz zu nehmen. Das Finale wird kaiserlich gewonnen und Franz hat ein weiteres Stück für seine Trophäensammlung (Pokale, Sekretärinnen, etc.).