Ein, zwei Dinge noch
Schmerzlicher ist aber die verpasste Chance, wie Soph es ja schon anmerkte, sich des 1. FC Kaiserslautern auf absehbare Zeit zu entledigen. Erst letzte Woche kam eine neue Meldung über den Pfälzer cronyism aus dem Ticker, fiel in mein Frühstücksei, fand sich mittags in meinem Erbrochenen im Wäldchen hinter dem Strand und lies sich abends nur schwer aus meinen Espandrilles kratzen: die Stadt Kaiserslautern halbierte kurzerhand die Stadionmiete, da der Verein sonst wirtschaftlich am Ende gewesen wäre. Nicht dass der Preis für ein Stadion in Kaiserslautern sich im Markt ergeben würde: niemand anderes hätte wohl Verwendung dafür, außer vielleicht Bussibeck, der sich dort als Kanzlerkandidat krönen lassen könnte. Nichtsdestotrotz ist es ein klares Indiz dafür, dass der Verein nicht mehr fit für Profifußball ist, und wahrscheinlich schon für die abgelaufene Saison keine Lizenz hätte bekommen dürfen. Nunja, was hilft alles Jammern und Klagen, im Grunde unseres Herzens ist es uns egal. Aber so...?
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