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Neues aus dem Gästeblog (11.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Nix gegen Stefan Effenberg, den Fußballer, aber nun wirklich nicht; ein toller Kicker ist er gewesen. Immer streitbar, stets polarisierend und gerne mal übers Ziel schießend, aber auf dem Platz dann doch garantiert mit dem Tiger im Tank. Daran erinnert man sich gerne wohlwollend zurück. Sowohl im Gladbach-, alsauch im Bayern-Trikot. Dennoch sind mir vergangene Woche zwei Steine beachtlicher Größe vom Herzen geplumpst. Zuerst, weil ein weiteres Mißverständnis, namentlich Peter Pander, aus dem Weg geräumt wurde. Ein weiterer und noch größerer, weil die Verantwortlichen auf der Kommandobrücke eben nicht den lautstarken Werberufen des Privatiers aus Florida gefolgt sind. Ob man sich in einer stillen Minute kurzzeitig mit der Personalie Effenberg beschäftigt hat oder nicht, es ist egal. Wichtig und zielsetzend ist m.M. nach das Resultat. Königs und Adlaten haben sich, wie die taz am Samstag schrieb, „für die eloquentere, die besonnene und - mit Verlaub - intelligentere Alternative entschieden.“ Dem kann man sich nun wirklich nur anschließen. Ob Christian Zieges Beförderung ein Volltreffer ist werden die kommenden Wochen und Monate zeigen. Sagen kann man dazu nichts außer, schlechter (oder mit Wohlwollen auch: unglücklicher) als Pander kann er den Job auch nicht machen. Jede weitere Einschätzung eines in dieser Position unerfahrenen 35-jährigen wäre vermessen. „Arsch aufreißen und Gras fressen“ sind Werte, die mit Sicherheit auch der Ex-Profi Ziege den Spielern vermitteln kann, eben auf seine Art und Weise. Es geht zur Not auch ohne den Umweg der BILD-Zeitung. Der Rest ist somit ersteinmal Bonus. Selbiges gilt für die künftige Transferpolitik und ebenso wie für das Ergebnis vom Samstag. Wenn man sich ersteinmal mental mit dem Abstieg angefreundet hat, nährt jedes gute Spiel, jeder weitere Punkt die Hoffnung an ein unerwartet gutes Ende; denn erst „mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus“. Meinte Sartre, der alte Fußballkenner.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an