Nach der eher unglücklichen Niederlage in Wolfsburg wird Manager Pander von der allseits geschätzten BILD mit dem Worten
zitiert: „Wenn ich das Problem bin, muss man mir das sagen.“ Zu gerne würden wir von FohlenKommandO dieser Aufforderung Folge leisten, aber eine solche Übersprungshandlung wäre dann doch verfehlt. Das Problem, welches die Borussia im Augenblick hat, lässt sich vielmehr in Toren und Punkten bemessen, genauer gesagt: in fehlenden Toren und fehlenden Punkten. Für die Erzielung von Toren und den Gewinn von Punkten ist aber nicht Sportdirektor Pander sondern in erster Linie die Mannschaft verantwortlich. Der Sportdirektor ist aber für die Zusammenstellung derselbigen zuständig. Und in diesem Zusammenhang hätte man gut und gerne mal vor der Saison darauf kommen können, dass zwei gestandene Innenverteidiger zuwenig für einen Bundesligisten sein könnten. Oder dass Borussia ein durchschlagskräftiger Stürmer fehlt. Oder dass Mikkel Thygesen auch dann noch ein Mittelfeldspieler bleibt, wenn man ihn als Stürmer vorstellt. Oder dass Federico Insúa in Argentinien nie als Spielmacher tätig war. Oder dass Kahê nicht für Tore am Fließband prädestiniert ist. Oder dass Jan Schlaudraff ein ganz guter Kicker ist, den man wenn man ihn nicht haben will für gutes Geld verkaufen kann und nicht verschenken muss. Insofern können wir Ihnen, Herrn Pander, nur mitteilen, dass Sie nicht das Problem selber, sondern lediglich einer der Hauptverursacher des Problems sind.
Und wo wir schon gerade bei der BILD sind. Dort wird auch noch Sportsfreund Effenberg zitiert: „Wenn Gladbach mich braucht, stehe ich zur Verfügung.“ Tut uns leid. Auch wenn wir gerade ausnahmesweise dabei sind, auf den Boulevard zu reagieren, - den Gefallen tun wir Ihnen dann doch nicht, Herr Effenberg.
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