Kahns Miktion
Die UEFA hat entschieden. Oliver Kahn ist für das nächste Champions Spiel in Mailand gesperrt weil er sich bei der Abgabe der Dopingprobe nach dem Spiel gegen Madrid ungebührlich verhalten haben soll. Was genau geschehen ist, wissen zurzeit nur Kahn selbst, der österreichische Dopingkontrolleur Dr. Franz Krösslhuber und die Zeitung Österreich. Nach letzterer soll Kahn vor der Dopingkontrolle verbotenerweise geduscht und seine danach angeblich nicht regelkonform abgegebene Probe schwungvoll in die Toilette entsorgt haben, was zu Spritzern führte. Kahn wird dazu mit den Worten zitiert: „Ihr Österreicher, ihr habt ja einen Schuss. Das kann doch nicht wahr sein. Das ist ja alles Scheiße.“ Und hier liegt wohl auch der Grund allen Übels. Bekanntermaßen ist bei einer Dopingkontralle eine Urin- und keine Stuhlprobe abzugeben. Das hat beim zweiten Versuch dann auch unser Titan verstanden. Jedenfalls konnte die Zeitung nach dem zweiten Versuch vermelden: „Der Harn war übrigens in Ordnung“.
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