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Die Außendarstellung Borussias

Als nach dem Spiel gegen Leverkusen in der Nordkurve ein Transparent mit der Aufschrift „Versager“ ausgerollt worden war, bat Präsident Königs die Oberfans zum Gespräch. Eine solche Aktion entspräche nicht der Art von Außendarstellung, die sich der Verein vorstellt.

Bleibt aber die Frage, was der Verein für die eigene Außendarstellung in den letzten Wochen getan hat. Da hat man mit Trainer Jupp Heynckes einen „ausgewiesenen Fachmann“ präsentiert, der aber jetzt schon mehrfach öffentlich zugegeben hat, dass seine taktischen Überlegungen nicht aufgegangen sind, wie zum Beispiel die Hereinnahme von Tim Rubink gegen Schalke. Überhaupt lässt die ständige Durchwechselei von großen Teilen der Mannschaft nicht gerade ein schlüssiges Konzept erahnen, was einer guten Außendarstellung sicherlich zuträglich wäre. Auch wenn die Umstellungen teils den Verletzungen einiger Spieler geschuldet ist, so ist es aber schon sehr bedenklich, mit nur zwei bundesligaerprobten Innenverteidigern in die Saison zu gehen und dafür ohne große Not die Herren Strasser und Fukal aus dem Borussia-Park zu jagen.

Aber auch die verbale Außendarstellung verbreitet oftmals nur Kopfschütteln. Wenn Manager Pander nicht über die größten Erfolge seines aktuellen Arbeitgebers Bescheid weiß, ist das schon blamabel. Wenn zuvor aber Trainer Heynckes nach den Gruselkicks in Osnabrück und Frankfurt mit jeweils nur einer Torchance in die Kameras erklärt, dass man „gar nicht so schlecht gespielt habe“ und er der Mannschaft „kämpferisch keinen Vorwurf“ machen könnte, dann wird’s nicht nur hochnotpeinlich, man fragt sich auch, wer sich in Zukunft als Versager in der Außendarstellung bezeichnen lassen muss.