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Das andere Spiel der Spitzenmannschaften

Die Qualität einer Mannschaft lässt sich in erster Linie an Erfolgen wie Siegen, Punkten und Titeln messen. Ein anderes sicheres Merkmal einer Spitzenmannschaft ist die Fähigkeit Spiele zu gewinnen, in denen man nicht unbedingt die bessere der beteiligten Mannschaften ist. so macht es Bayern München seit Jahren vor und gewinnt ausgeglichene Spiele regelmäßig durch ein spätes Tor, auch wenn der Gegner das bessere Spiel gezeigt hat. Manche nenen dies Bayern-Dusel. Richtig ist aber, dass es die Effizienz einer Mannschaft ist, die es ermöglicht auch mit dem optisch schlechteren Spiel gewinnen zu können, und diese Effizienz haben Spitzenmannschaften mehr als andere.

Auch Borussia Mönchengladbach konnte in dieser Saison bei einigen Spielen als Sieger vom Platz gehen obwohl sie dem Gegner nicht wirklich überlegen waren. Auch wenn Borussia keine Spitzenmannschaft ist, so wurden doch die ersten vier Heimspiele allesamt gewonnen. Leider ist dieses Erfolgsrezept seit dem Pokalaus in Osnabrück gänzlich abhanden gekommen. Leverkusen war keineswegs stärker als die Heimspielgegener zuvor und dennoch war Borussia nicht in der Lage das Spiel erfolgreich zu gestalten. Auch die Frankfurter Eintracht zeigte ein wirklich schlechtes Spiel - für einen Sieg gegen die Gladbacher reichte es trotzdem. Auch wenn ein reguläres Tor für Borussia keine Anerkennung fand, eine Mannschaft, bei der es "läuft" hätte sich davon nicht beeindrucken lassen und einfach ein weiteres Tor nachgelegt. Der VfL kassiert stattdessen einen Treffer, weil er sich beim Freistoß lieber mit dem Schiedsrichter beschäftigt als den einsamen Takahara zu beachten. Auch hier zeigt sich wieder ein qualitativer Mangel.

So schade es auch ist: Wem es nicht einmal gegen wirklich schwach aufspielende Gegner gelingt Siege oder wenigstens Punkte einzufahren, der hat in oberen Tabellenregionen überhaupt nichts verloren.