« zurück zur Hauptseite | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag »

Neues aus dem Gästeblog (13.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Ob die Borussia besser Bochum als den FC Köln besiegt hätte, so wie der Trainer nach der Partie am vergangenen Freitag formulierte, sei dahin gestellt. (Ein Derbysieg ist immerhin ein Derbysieg bleibt ein Derbysieg!) Am Besten wäre es gewesen, der Einfachheit halber beide Spiele zu gewinnen. Zumal Bochum im Gegensatz zum Gastgeber den Ball zwar wenigstens einmal im Tor unterbringen konnte, ansonsten aber, wie der Kommentator der Sportschau recht eigenwillig aber treffend formulierte, „vor und nach dem Tor erfrischend passiv“ auftrat. Spielverlauf, Torchancen und Statistik führen das Endergebnis somit komplett ad absurdum, was die Heimniederlage und die verlorenen drei (sechs?) Punkte gegen einen direkten Konkurrenten doppelt schmerzhaft macht. Unnötig war es allemal. Ein letzter Dämpfer und Warnschuß zur richtigen Zeit? „Die Bäume wachsen nicht in den Himmel“ (Dieter Nickles), „so wie wir es eigentlich erwarten“ (Hans Meyer). Was aber mal so richtig tröstlich stimmt? Der erste Auftritt des langzeitverletzten Neulings Dante! Lange Zeit durfte man das Gefühl haben (auch auf die Gefahr hin, mich möglicherweise zu wiederholen), die Borussia hätte sich bei der überschaubaren Auswahl ihrer brasilianischen Vertragsfußballer stets gründlich verarschen lassen. Mit Chiquinho, Pletsch und Kahe hatte man wohl die drei einzig lebenden Brasileiros verpflichtet, zu deren liebsten Hobbys nicht unbedingt der Fußball zu zählen ist. Das ist an und für sich schon rekordverdächtig. Und auch der Dante-Transfer schien sich bisher einzig und allein, statt für die sportliche-, zu einem Giovanne-Elber-Gedächtnis-Wechsel für die medizinische Abteilung zu entwickeln. Diese Vermutung räumte der Neuzugang am Freitag höchstpersönlich aus und spielte erfrischend aktive 25 Minuten Fußball. Hans Meyer sagt: „Außer gegen Liverpool oder Barca oder Mannschaften dieser Größenordnung haben wir immer Probleme gegen Mannschaften, die hinten eng stehen.“ Gottlob bestreiten die Fohlen in zwei Wochen das nächste Sechs-Punkte Spiel gegen Karlsruhe. Die Badener spielen in der Regel mit, treffen aber das Tor nicht. Was nun noch schwieriger werden dürfte. Dann wissen hoffentlich auch die Karlsruher wer Dante ist.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an