Auch wenn sich die Hoffenheimer von der Kreisliga A bis auf den zweiten Platz der Fußballbundesliga hochgespielt haben, scheint man im Konzert der Großen noch nicht angekommen sein. Anders ist es nicht zu werten, dass es sich Dietmar Hopp nicht nehmen lässt, wirklich jede Provokation und Beleidigung höchstpersönlich zu kommentieren. Letztes Highlight ist die Ankündigung, den Dortmunder Fan, der ein Plakat mit Hopps Konterfei, einem Fadenkreuz und der Aufschrift "Hasta la vista, Hopp!" hochhielt, anzeigen zu wollen. Wenn Hopp wirklich einmal das große Fußballrad drehen will täte er gut daran, sich an solche Schmähungen zu gewöhnen. Sie werden ihm noch oft begegnen und unterbinden wird er sie weder mit Anzeigen noch mit Verweisen auf sein Engagement für den deutschen Fußball. Besser wäre es, den Mund zu halten und es einfach hinzunehmen wie ein Mann.
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