« zurück zur Hauptseite | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag » | zum vorherigen Beitrag »

Ist spät geworden gestern

Das Leben von Nachrichtenagenturjournalisten ist hart. Unter Zeitdruck müssen Berichte über blöde Fußballspiele und noch blödere O-Töne von Fußballspielern fertiggekloppt werden. Glücklich schätzen kann sich dabei die dpa, die mit Dietmar Fuchs nicht nur einen Fußballjournalisten, sonderen auch Fußballphilosophen in ihren Reihen hat. Der sich mal eben Sachen ausdenkt wie "Prozentfußball":

(gesehen bei sueddeutsche.de, gegen 8:15 Uhr)

Und das beste daran ist: er sagt uns nicht, was er damit meinen könnte; aber klar, niemand liefert eine Rezeption der eigenen Werke (auch wir nicht). Und so wirft Fuchs einen Spielball in die Manege der Fußballfeuilletonisten, die sich daran über Wochen ergehen können, Für und Wider abwägen, schelten und loben. Und vielleicht versuchen, zu definieren, und dadurch den Zeitgeist erklären.
Erst Jahre später irgendwann wird Fuchs sich zu Wort melden und Stellung beziehen: "War doch alles nicht so gemeint. Ich saß halt in diesem Trondheim, scheißkalt, hatte schon ordentlich einen im Kahn und dauernd diese Wodkaflasche vor mir stehen, wissen Sie, so eine, wo ganz groß drauf steht, wie hoch der Alkoholgehalt ist. Naja, ich glaub', ich hab mich einfach verschrieben. Gut, oder?".