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Kehraus oder Ausverkauf?

In Mönchengladbach wird die Hoffnung auf den Klassenerhalt häppchenweise gegen Gedanken über die neue Saison eingetauscht. Manche prophezeien einen "Ausverkauf", den Manager Ziege allerdings abzuwenden versucht. Ob der Abschied einiger Spieler aber auch wirklich einen Verlust darstellt, ist sehr unterschiedlich zu beurteilen.

Peer Kluges Wechsel nach Nürnberg wird sicherlich ein Loch im Mittelfeld hinterlassen, das nicht ohne Weiteres auszufüllen sein wird. Auch der zu erwartende Abgang Marcell Jansens schwächt den Kader deutlich. Allen anderen, denen Wechselabsichten nachgesagt werden, wird man aber weit weniger hinterherweinen. Kasey Keller hat sich zwar als starker Rückhalt etabliert, aufgrund seiner 37 Lebensjahre muss früher oder später eh ein Nachfolger installiert werden. Insofern tut der mögliche Abschied in die amerikanische Heimat nur halb so weh.

Der Abteilung Verteidigung mit den Herren Zé Antonio, Bøgelund und Svensson hat zwischenzeitlich durchaus brauchbare Leistungen abgeliefert, offenbar fehlt es aber an der Identifikation mit dem Arbeitgeber. Zur Erinnerung: Mit Bernd Korzynietz, Jeff Strasser und Marcello Pletsch ist Borussia nicht abgestiegen.

David Degen und Eugen Polanski wollen nicht in die zweite Liga gehen und halten sich für höhere Aufgaben berufen. Da sie aktuell und zudem völlig berechtigt beim schlechtesten Bundesligisten nicht einmal zur Anfangsformation gehören, stellt sich die Frage, wo sie sich adäquat beschäftigt glauben.

Und schließlich wird auch der argentinische Heilsbringer Insúa wohl nicht in der zweiten Liga kicken. Er hat es leider nicht geschafft, sein Können so einzubringen, dass die ganze Mannschaft profitierte. Sollte wirklich ein Verein die kolportierten 5 Millionen Euro Ablöse bezahlen, wäre ihm reichlich Dank gewiss.