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Neues aus dem Gästeblog (44.KW)

„Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit...“

Ja gut, eehh, es ist ganz klarrrrr, eeehhh, der Kaiser spricht viel und noch viel öfter Mist in achtlos dahergehaltene Mikrofone. Weiß man. Wenn er nicht spricht, dann schreibt er seine hoheitliche Meinung (oder er läßt schreiben) in ausgemachten Fußballfachmagazinen mit großem Verbreitungsgrad nieder. (Ganz anders als meine hier publizierte unmaßgebliche Meinung also.) Aber manchmal, in seltenen Ausnahmefällen, ist Beckenbauers Franz richtig zu beneiden; nämlich genau dann, wenn selbst der Franz keine Lust mehr verspürt, auf alberne Sachverhalte einzugehen. Dann granteln nämlich bisweilen kurz und bündig Dinge aus ihm heraus, die in ihrer Richtigkeit und Präzision nur darauf gewartet haben, von einem leibhaftigen Doppelweltmeister ausgesprochen zu werden. Zum Beispiel, daß es sich bei einigen Nationalspielern um einen Haufen Mimosen handele. Phantastisch! Endlich sagt es mal einer laut! Insgeheim haben wir es ja schon immer geahnt, durften es aber nicht sagen; weil es sich bei den unbeteiligten Kritikern ja in der Regel eh nur um mißgünstige, unsportliche Neidhansel handelt, die von der komplizierten Materie und der geplagten Seelenlage eines Fußballprofis nun auch wirklich keinen blassen Schimmer haben konnten. Genug damit! Nun steht das unumstößliche Verdikt des Kaisers im Raum. Danke dafür, denn: viele Fußballer sind und bleiben Mimosen. Da braucht sich kein selbsternannter Leistungsträger in quälend falscher Syntax über Respekt und Vertrauen auszulassen. Und 90 Minuten Bankdrücken sind im Gegensatz zu einer anderhalbstündigen Sitzung beim Tätowierer schließlich locker auf einer Arschbacke abgerissen. Gell, Herr Frings? Kann man im Stillen mal drüber nachdenken. Oder noch besser: „einfach den Mund halten und Fußball spielen.“ Rät zumindest der Franz und liegt damit schon wieder richtig. Wer es nicht kapieren will, der diskutiert eben sinnlos weiter. Oder kriecht mimosenhaft zu Kreuze. Oder jammert mimosenhaft weiter. „Mir geht es besser als gestern und schlechter als morgen“, sagte der Kevin dieser Tage vor dem BuLispiel eins nach Löw. Womit dann auch wirklich alles gesagt wäre.

Gastkolumnist Dr. Theo Soph pfeift Montags beim FohlenKommandO die neue Woche an