Kahê for Vorstopper!
Ein Jahr später hat Christian Ziege mit seinem Kompetenzteam das Sagen und es ist abzusehen, dass sich ein solcher Fehler nicht wiederholen wird. Mit Roel Brouwers, Alexander Voigt und Steve Gohouri hat man drei gestandene Innenverteidiger, dahinter lauern die inzwischen bundesligaerprobten Nachwuchskräfte Fleßers und Levels. Obendrein hat auch Patrick Paauwe erklärt, im Abwehrzentrum spielen zu können. Und wenn das alles nichts hilft, hat Borussia ja immer noch Kahê. Richtig gelesen: Kahê - der brasiliansiche Stürmer mit Bienenstichvergangenheit, der in der abgelaufenen Saison nach vier Toren zu Beginn in den restlichen 22 Einsätzen nicht getroffen hat. Genau dieser Spieler hat alles was ein Abwehrrecke mitbringen sollte. Er ist mit 1,87 m ausreichen groß und mit seinen 87 kg durchsetzungsstark. Er kann mit dem Ball umgehen - jedenfalls besser als die meisten Innenverteidiger, die seit Patrick Andersson bei Borussia angeheuert haben. Und er hat sich schon immer aus der Spitze zurückfallen lassen um in der Defensive auszuhelfen. Aber das wichtigste ist: wo Kahê spielt, fallen kaum Tore.
Richtig ist: Wo Kahé ist, fallen keine Tore. Das lag aber in 9 von 10 Fällen daran, dass ihm der Gegner den Ball abgejagt - besser: abgenommen - hat.
Das ist zwar zu erklären (Zu viele Borussia-Videos mit Arie van Lent gesehen: Ballannahme, Hintern raus, Abspiel - nur dass der Arie schnell genug war).
Aber in der Abwehr doch nicht wirklich wünschenswert. Ich wünsche ihm echt von Herzen alles Gute - aber lieber woanders.
Leserbrief von Anonym | 01:42
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